Theresia Walzers Stück "Herrinnen"in Mannheim uraufgeführt

Theresia Walzers Stück "Herrinnen" feierte am Mannheimer Nationaltheater seine Uraufführung.
Da stehen sie auf Florian Ettis in spitzem Winkel in den Zuschauerraum hineinragender Bühne des Mannheimer Nationaltheaters: vier – wenn man die transsexuelle Brenda hinzurechnet: fünf – Spitzenvertreterinnen ihrer Gattung und als solche nominiert für den "Preis für weibliche Lebensleistung", stehen da herum zwischen geschmackvoll verteilten Plexiglasstühlen, belauern sich und preisen sich an.
Jede hat, selbstredend, die Auszeichnung am meisten verdient: die in einer strahlend weißen "Hosenanzugsfestung" verbarrikadierte Juristin, nach 165 Jahren die erste Frau an der Spitze einer Männerinstitution (der BGH hat hier wohl Pate gestanden); die von der Sekretärin einer Flaschenabfüllfabrik zur Vorstandsvorsitzenden eines weltweit agierenden Konzerns aufgestiegene Selfmadewoman; die an 185 Tagen um die Welt jettende junge Führungskraft, ...
Jede hat, selbstredend, die Auszeichnung am meisten verdient: die in einer strahlend weißen "Hosenanzugsfestung" verbarrikadierte Juristin, nach 165 Jahren die erste Frau an der Spitze einer Männerinstitution (der BGH hat hier wohl Pate gestanden); die von der Sekretärin einer Flaschenabfüllfabrik zur Vorstandsvorsitzenden eines weltweit agierenden Konzerns aufgestiegene Selfmadewoman; die an 185 Tagen um die Welt jettende junge Führungskraft, ...