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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2020 I

Tierquälerei im Zirkus

  • Mo, 09. März 2020, 11:32 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Tom Holzamer, Klasse 4a, Turnseeschule, Freiburg

B. Zetti und Betti Z waren ganz schön in Eile. Die beiden Reporter hatten gehört, dass auf der großen Wiese hinter der Grundschule ein merkwürdiges Tier stand. Als sie ankamen, waren sie ganz schön außer Puste. Da sahen sie es. Es war circa ein Meter hoch und zwei Meter lang. Es hatte witzige Augen und Ohren, eine sehr lange Nase und einen Schwanz, so lang wie ein Pferdeschwanz. Es hatte graue, zerzauste Haare und schaute sie traurig an. Sie fragten sich, was das für ein Tier war. Dann suchten sie im Handy. Nach einer halben Stunde wurden sie fündig. Dort stand: "Die Tiere sind in Mittel- und Südamerika verbreitet. Der Name kommt aus dem Lateinischen von nasus." Es war ein Nasenbär.

Merkwürdig, dass das Tier hier auf der Wiese war, denn sie leben ja eigentlich in Mittel- und Südamerika. "Aaah, da bist du ja endlich!", hörten die beiden Reporter hinter sich. Da kamen zwei Clowns. Als der Nasenbär die Clowns sah, rannte er schnell in das nächste Gebüsch. Da fragten die Reporter: " Warum jagt ihr den Nasenbären?" Die beiden Clowns antworteten: "Wir haben ihn in Südamerika gefangen und wollten mit ihm im Zirkus Kunststücke vorführen, doch er ist uns entwischt." B. Zetti fragte nach: "Wie und wann ist er euch entwischt?" "An einem schönen Abend, als wir auf der Sternwaldwiese nach dem Auftritt gefeiert haben, waren wir abgelenkt. Da hat das Tier mit seiner langen Nase einen Tunnel unter seinem Käfig gegraben und ist weggerannt. Von der Grundschulleiterin haben wir einen Anruf erhalten. Sie sagte, dass hier ein Tier mit einem Halsband wäre, wo Zirkus Harlekin draufsteht. Doch jetzt haben wir keine Zeit mehr. Wir müssen weiter!"

Dann rannten sie in das Gebüsch, wo das Tier verschwunden war. Die Reporter schlichen hinter ihnen her und beobachteten sie. Da sahen sie, wie die Clowns das Tier brutal einfingen. Sie warfen ein Netz und schmissen sich brutal auf das Tier. Dann hoben sie es hoch und schleppten es davon. Die beiden Reporter schlichen hinter ihnen her und sahen auf dem Rücken des Tieres etwas Merkwürdiges. Als sie genauer hinschauten, entdeckten sie ein Brandzeichen in Form eines Z. Die Haut darunter war ganz rot. Die Augen des Tieres waren schmerzverzerrt. Die Clowns trugen das Tier in einen Jeep und fuhren mit quietschenden Reifen los. Die Reporter rannten auch zu ihrem Auto und fuhren ihnen hinterher. Leider konnten sie sie nicht mehr sehen. Doch B. Zetti hatte gut aufgepasst und sich daran erinnert, was die Clowns auf der Sternwaldwiese gemacht hatten. Also fuhren sie dorthin.

Als sie den Zirkus erreichten, sahen sie, wie noch ganz viele weitere Tiere in kleinen Käfigen gefangen waren. Alle hatten dasselbe Z-Brandzeichen. Die Tiere sahen abgemagert und furchtbar aus. Den beiden Reportern taten die Tiere leid. Da haben sie die Polizei angerufen. Als die Clowns aus der Ferne die Sirene hörten, ließen sie alles stehen und liegen und rannten zu ihrem Auto. Doch das hatten die beiden Reporter schon längst verbarrikadiert, so dass sie nicht flüchten konnten.

Der Polizei erzählten die Reporter in kurzen Sätzen, was passiert war. Der Polizist sagte: "Die Clowns und der Zirkusdirektor werden wegen Tierquälerei verhaftet. Die Tiere werden in den Zoo oder in den Mundenhof gebracht. Danke für eure Meldung!"

Die beiden Reporter gingen nach Hause und begannen mit ihrer Arbeit. Am nächsten Morgen konnte man eine schöne Geschichte in der Badischen Zeitung lesen. Die Überschrift lautete: "Clowns quälten Tiere".

Ressort: Schreibwettbewerb

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