"Man darf sich gar nicht vorstellen, was das bedeuten würde. Für uns und auch für die übrige Wirtschaft hier." Klaus-Günther Wiesler bleibt sachlich und im Ton moderat. Aber ihm ist bange. Einer wissenschaftlichen Untersuchung der Hochschule Furtwangen zufolge würde den Hoteliers und im Gefolge den Gastronomen mindestens ein Drittel der Urlaubsgäste wegbrechen, wenn im Hochschwarzwald Windkraftanlagen errichtet würden.
TITISEE-NEUSTADT. "Das hatten wir befürchtet", sagt der Vorsitzende des Vereins Hochschwarzwälder Hotellerie und Gastronomie. Der zählt 135 Mitglieder, 70 davon sind Übernachtungsbetriebe. Wiesler ist kein Eiferer. Man höre schon lange, Windkraft werde Touristen abschrecken, sagt er. Aber das werde eben behauptet, niemand wisse es genau. Der Verein wollte aber handfeste Argumente haben. Deshalb kam es ...