Skicross
Tobias Baur fiebert nach Schulter-OP mit Freiburgs Pokalhelden
Do, 21. April 2022, 08:29 Uhr
Ski Alpin
Der Bernauer Tobias Baur, Skicrosser im Schweizer Nationalteam, kugelte sich bei Weltcups sechs Mal die Schulter aus. Nach einer Operation zieht er Kraft aus den Leistungen des SC Freiburg.
Mel Gibson, Hollywood-Schauspieler, hat es in den Lethal-Weapon-Filmen vorgeführt: Schulter auskugeln und wieder reindrücken. Eine gestellte Schau, die den Zuschauer schaudern ließ. Die Realität ist heftiger. Sechs Mal hat sich der Bernauer Skicrosser Tobias Baur, seit zwei Jahren in der Schweizer Nationalmannschaft, im Olympiawinter vor und bei Weltcup-Rennen die linke Schulter ausgekugelt. Wie sich das anfühlt? "Das sind höllische Schmerzen", sagt der 25-Jährige. Jetzt wurde er nach einem Winter voller Höhen und Tiefen operiert.
Alles gut? "Ja", behauptet Baur an diesem April-Frühlingsmorgen im Gespräch mit der BZ, ganz entspannt sei er jetzt nach überstandener Operation wieder zu Hause in Bernau. Umsorgt wird er in seiner Heimat und, ja, "verwöhnt". Den Pokaltriumph des SC Freiburg in Hamburg hat er am Dienstagabend vor dem TV-Schirm miterlebt, die Siegerfaust dreimal geballt, die Lakonie des Berlinreise-Möglichmachers Christian Streich genossen und die Dusche für den SC-Trainer mit einem Grinsen quittiert. "Unfassbar, ...