Traditionelles Maibaumstellen in Gutach-Bleibach

In Gutach-Bleibach im Elztal wird jedes Jahr am letzten Apriltag traditionell der Maibaum aufgestellt. Die Zischup-Reporterinnen Anna-Lena Schwer und Romina Singler haben ihre Erfahrungen zu dem Thema aufgeschrieben. .  

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  | Foto: Tobias Winterhalter
Foto: Tobias Winterhalter
Das traditionelle Maibaumstellen ist seit 2006 in Bleibach Brauch. Romina Singler nimmt an dem jährlichen Maibaumstellen als Trachtenträgerin und Tänzerin der Trachtentanzgruppe Bleibach seit 2015 teil.

Der Maibaum ist ein ungefähr 20 Meter hoher Holzstamm, welcher rot und gelb bemalt ist. Es sind fünf Tannenkränze am Maibaum befestigt, und um den Stamm werden ein Seil mit Reisig und Holzschilder gebunden, welche die Handwerkswappen der heimischen Handwerksbetriebe zeigen. Eine kleine Tanne wird außerdem an der Spitze des Maibaums befestigt.

Vor dem Aufstellen des "Baumes" wird ein Umzug durch das Dorf veranstaltet mit den beteiligten Vereinen und dem Maibaum, welcher vom Historikverein Oberwinden mit alten Traktoren auf Holzlafetten gezogen wird. Mit dabei sind viele Brauchtumshelfer aus dem Verein.

Der Maibaum wird dann von den Tauziehern mit Tauen in eine senkrechte Position gezogen und von Männern mehrerer Vereine durch Holzstützen aufgestellt. Sobald der Maibaum steht, wird der Umzug fortgesetzt und führt die Zuschauer in die Bleibacher Festhalle. Dort gibt es Programmpunkte, wie zum Beispiel die Trachtentanzauftritte, bei denen die Tänzer und Tänzerinnen in Tracht Volkstänze aufführen. "Tanz in den Mai" bedeutet, dass die Bevölkerung tanzt, während eine Musikkapelle spielt.

Zum Abschluss wollten wir von Friedel Wehrle noch wissen, was für sie das Maibaumstellen bedeute. Sie ist Mitglied und Zeugwartin des Trachtenvereins Bleibach.

Friedel Wehrle erklärte mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht, dass sie bei jedem Maibaumstellen immer an die Traditionen und daran, alles in Gemeinschaft zu erarbeiten, denke: Reisig holen, Kränze binden, hochziehen, aufstellen und schließlich abbauen. Außerdem sei der Grund für das Fest die Freude des beginnenden Frühlings und das Aufblühen aller Pflanzen und Farben.

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