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Zischup-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Trainingsverbot und trockener Husten

  • Timon Zeyen, FES Lörrach Gymnasium & Klasse 8b

  • Di, 12. Januar 2021, 00:00 Uhr
    Schreibwettbewerb Zischup

     

Timon Zeyen, Schüler aus der Klasse 8b der Freien Evangelischen Schule in Lörrach, beschreibt, wie sich sein Leben durch das Coronavirus nach und nach verändert hat.

In Corona-Zeiten bleibt der Ball oft liegen.   | Foto: suzannmeer - stock.adobe.com
In Corona-Zeiten bleibt der Ball oft liegen. Foto: suzannmeer - stock.adobe.com
Als im Januar zuerst über Covid-19 gesprochen wurde, hatte es mich nicht sehr interessiert, weil es noch weit entfernt war. Als ich dann aber Ende Januar Geburtstag hatte und meine Eltern mir ein Geschenk machen wollten, musste ich sechs Wochen auf mein Geschenk warten, da es aus China kam und mehrmals desinfiziert werden musste.

Als nach und nach immer mehr Länder steigende Zahlen hatten, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch in Deutschland Sperren verhängt wurden. Dann wurde auch die Schule geschlossen. Im ersten Monat ohne Schule traf ich mich gar nicht mit Freunden und ging auch kaum raus. Als meine Mutter dann in der Nähe der Grenze joggen war, erfuhr sie, dass man mit dem deutschen Pass noch von der Schweiz nach Deutschland einreisen durfte. So traf ich mich öfters mal wieder mit meinen Freunden und wir spielten Computergames.

Als es dann irgendwann auch richtig mit dem Onlineunterricht klappte, dachte ich mir, warum es denn nicht so weiter gehen könnte. Man kann ausschlafen, dann an ein paar Online-Sitzungen teilnehmen und später kann man Zeit mit seinen Freunden verbringen. Als es dann wieder losging mit dem frühen Aufstehen, war das schnell wieder normal. Auch an das Maskentragen hat man sich schnell gewöhnt.

Als meine Familie und ich in die Ferien fuhren, war eigentlich alles normal, da sich die Franzosen eh nicht an die Abstands- und Hygieneregeln hielten. Nachdem wir zwei Tage aus dem Urlaub zurück waren, wurde Frankreich zum Risikogebiet erklärt. Also hätten wir zwei Tage später noch vierzehn Tage in Quarantäne gemusst. So ging es dann einigermaßen normal weiter, weil ich auch wieder ins Fußballtraining gehen konnte.

Als ich irgendwann einen trockenen Husten bekam, musste ich einen Corona-Test machen, der sehr unangenehm war. Zum Glück war das Ergebnis negativ. Kurz darauf wurde wieder das Fußballspielen im Verein verboten, was mich nervt. Ich hoffe es gibt bald einen effektiven Impfstoff oder die Zahlen gehen schlagartig nach unten, damit alles wieder normal wird (was, so glaube ich, nicht passieren wird).

Ressort: Schreibwettbewerb Zischup

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