Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
"In Mathe bin ich Deko": Sprüche auf Kinderkleidung transportieren häufig geschlechtsspezifische Klischees. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Technischen Universität Berlin, für die 501 Kinder-T-Shirts für Jungen und Mädchen analysiert wurden. Das Ergebnis: Geschlechterstereotype Rollenbilder fanden sich bei allen elf untersuchten Marken in allen Preissegmenten. Einbezogen wurden Oberteile mit einzelnen Worten und kurzen Sprüchen. Die häufigsten Adjektive auf Mädchenkleidung waren demnach die englischen Wörter "little", "sweet", "happy", "cute", "lovely". Bei den Subjektiven lagen "love", "girl", "star" und "princess" vorne. Ganz anders bei den Jungs: Sie wurden auf den T-Shirts meistens als "crazy", "cool", "wild" und "strong" bezeichnet. Bei den Hauptwörtern dominierten "life", "team", "king" und "rebel". Vor einigen Jahren hatte ein Kinder-Shirt mit dem Aufdruck "In Mathe bin ich Deko" vom Versandhändler Otto für Diskussionen gesorgt. "Die geschlechtsbedingten Vorurteile sind den meisten in unserer Gesellschaft gar nicht bewusst", erklärte Soziologin Petra Lucht von der TU in Berlin. "Geschlechterstereotype – das sieht man sehr eindrücklich an den T-Shirt-Sprüchen – werden uns übergestreift wie eine zweite Haut."
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ