Trinken bis zum Umfallen
Ein Jahr, nachdem die Sperrstunde in Großbritannien aufgehoben wurde, hat sich wenig verbessert.
LONDON (dpa). Es ist jeden Freitagabbend das gleiche: Vor den britischen Pubs grölen besoffene Jungs, einige übergeben sich auf dem Gehweg und irgendwo liegt ein Mädchen im Minirock besinnungslos in der Londoner Novemberkälte. Gestern vor einem Jahr (24. November) wurde die traditionelle 23-Uhr-Sperrstunde aufgehoben. Am Trinkverhalten aber hat sich so gut wie nichts geändert.
Wer gehofft hatte, mit der Angleichung an die Kneipen-Öffnungszeiten des übrigen Europa könnten sich die Trinksitten bessern, hat sich getäuscht. Im ...