Vogelzucht

Tropische Papageien im Elztal

Nicht nur im Tropischen Regenwald gibt es Papageien, sondern auch im Elztal. Zischup-Reporterin Gina Wisser sprach mit dem Papageien-Züchter Josef Wisser über das seltene Hobby.  

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Nicht jeder kann Papageien züchten. Das ist sehr aufwendig und macht sehr viel Arbeit. Damit man die Tiere überhaupt halten darf, braucht man eine Zuchtgenehmigung von der Vereinigung für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht (AZ). Daraufhin kommt ein Vertreter der AZ zum Züchter nach Hause und prüft, ob die Größe des Käfigs genügt und ob das Klima stimmt . Diese Genehmigung ist notwendig, weil die Vögel unter Artenschutz stehen.

Für die Haltung braucht man außerdem eine Außenvoliere, damit die Papageien im Freien fliegen können. Die meisten Tiere kommen aus dem Amazonischen Regenwald. Sie benötigen ein Tropisches Klima. Das Futter besteht aus vielen verschiedenen Körnern.

Zum Züchten braucht man einen ausgehöhlten Baumstamm mit einem Loch, in dem die Papageien brüten können. Nach der Paarung dauert es etwa 25 Tage, dann schlüpfen die Jungen. In dieser Zeit muss man die Papageien sehr aufwendig mit einem speziellen Aufzuchtsfutter und jeden zweiten bis dritten Tag mit Obst füttern. Das Aufzucht-Futter besteht aus gemahlenen Körnern und getrockneten Mehlwürmern.

Manche Papageien-Arten stoßen auch immer wieder die Jungtiere ab. Für diese Fälle haben die Züchter eine warme Handaufzucht-Box und einen Eierbrutkasten. In dem Eierbrutkasten ist immer die gleiche Temperatur von etwa 40 Grad. Wenn die Eier befruchtet sind und man ganz viel Glück hat, schlüpfen die Jungen nach etwa 25 Tagen. In der Handaufzuchtsbox setzt man die kleinen Vögelchen in ein Körbchen und füttert sie am Anfang etwa alle drei Stunden mit der Spritze und einem Brei, bis sie selber fressen können.

Josef Wisser züchtet und verkauft Mohrenkopf-Papageien, Grünzügel, Neuguinea-Papageien, Rostkappen-Papageien und Blaustern-Amazonen. Diese Papageien liegen alle bei einem Verkaufspreis von etwa 300 bis 500 Euro für ein Tier.

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