Zischup-Interview

"Trotz Stresses bin ich sehr glücklich, neuer Co-Direktor zu sein"

ZISCHUP-INTERVIEW: Gymnasiallehrer Dieter Faißt hat eine neue Aufgabe – er ist jetzt auch stellvertretender Direktor des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr.  

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Dieter Faißt hat Spaß an seinem neuen Job.  | Foto: privat
Dieter Faißt hat Spaß an seinem neuen Job. Foto: privat

Neben seiner Rolle als Familienvater, Mathematik-, Naturwissenschaft-und-Technik- sowie Physiklehrer ist Dieter Faißt nun auch stellvertretender Direktor des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr. Dominik Wiskow, Tobias Walter, Sven Flügler und Dario Sandritter aus der Klasse 9b des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr befragen ihn zu seiner Situation und seiner Arbeit.

Zischup: Sie sind ja nun unser neuer Co-Rektor, freuen Sie sich darüber?
Faißt: Natürlich! Ich meine, ich habe mich ja schließlich für diese Stelle beworben. Selbstverständlich ist es gerade anfangs sehr anstrengend und zeitraubend. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich glücklich bin.

Zischup: Haben Sie dann neben Ihrem Job überhaupt noch Zeit für sich und Ihre Hobbys?
Faißt: Naja, im Vergleich zu der Zeit, bevor ich die Stelle als stellvertretender Direktor hatte, deutlich weniger. Aus den sechs Wochen Sommerferien wurden bei mir durch Einarbeiten und Vorbereiten zwei. Ab und zu finde ich jedoch genügend Zeit, um mich meinen Leidenschaften zu widmen.
"Ich persönlich bin für das

neunjährige Gymnasium."
Zischup: Wenn Sie die Zeit haben, was machen Sie dann gerne in Ihrer Freizeit?
Faißt: Da ich glücklicher Familienvater bin, stehen auf Platz eins natürlich meine Kinder und meine Frau. Nebenbei bin ich im Vorstand des Musikvereines tätig und selbst musikalisch aktiv. Rund ums Haus und im Garten gibt es auch genügend zu tun.

Zischup: Sie haben ja gerade Ihre Familie angesprochen. Wie finden Ihre Frau und Kinder es denn, dass Sie nun neben ihrem Lehrerjob als Co-Direktor arbeiten?
Faißt: Geteilt. Sicherlich haben sie sich sehr mit mir gefreut, jedoch muss man auch Abstriche machen, gerade in Sachen Zeit. Ich bin deutlich länger an der Schule präsent und habe oft Abendtermine, bei denen ich nicht fehlen darf. Es ist nicht immer so einfach, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Trotzdem bemühe ich mich selbstverständlich.
Zischup: Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Möchten Sie später vielleicht sogar Direktor werden?
Faißt (lacht): Nein, in nächster Zeit erst einmal nicht. Ich schaffe es im Moment gerade, das abzuarbeiten an Organisation und Statistik, was unbedingt sein muss. Viele erkennen gar nicht, wie viele Pflichten und Aufgaben hinter dem Wort Co-Direktor überhaupt stecken. Ich denke, mit mehr Routine schaffe ich es, an der Schule etwas zu verändern und neue Ideen einzubringen. Mein Job macht mir Spaß und ich habe in nächster Zeit noch genug zu tun.

Zischup: Sind beziehungsweise waren Sie eher für das achtjährige oder das neunjährige Gymnasium?
Faißt: Ich persönlich bin für das neunjährige Gymnasium. Hier am Max-Planck-Gymnasium hat man auch zahlreiche Anträge darauf gestellt, jedoch leider ohne Erfolg.

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