Nach einer Stunde endete das Spiel auf der Seebühne: Die Premiere von Andreas Homokis neuer "Madame Butterfly" musste von der Seebühne ins Festspielhaus verlegt werden. Ein großer Wurf ist sie allemal.
Gerade hat Cio-Cio-San, genannt Butterfly, noch in ihrer berührenden Arie "Un bel dì, vedremo" ihre Überzeugung von der Rückkehr jenes B.F. Pinkerton kundgetan, der sie nach japanischem Recht geheiratet und dann auch geschwängert hat. Dann der Auftritt des US-Konsuls – und plötzlich hört die Musik auf, und es kommt jene Ansage, auf deren Ausbleiben alle so gehofft hatten: Aufgrund einer anrollenden Starkregengewitterfront müsse die Vorstellung auf der ...