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Bett und Avery sind beide zwölf Jahre alt. Mehr haben sie allerdings nicht gemeinsam. Bett lebt in Kalifornien, Avery in New York. Bett liebt das Wasser, Avery hasst es, Bett ist eine echte Draufgängerin, Avery macht sich Sorgen um alles. Doch nun sollen sie den Sommer gemeinsam in einem Feriencamp verbringen – ihre alleinerziehenden Väter haben sich ineinander verliebt und möchten einen Motorradtrip durch China machen. Bett kontaktiert Avery, weil sie hofft, dass diese ihr hilft, die Pläne der Väter zu durchkreuzen. Die Mädchen sind sich schnell einig, dass sie sich auf keinen Fall persönlich kennenlernen, geschweige denn eine Familie werden wollen. Aber dann landen sie doch in dem Camp – und werden, man ahnt es schnell, trotz aller Unterschiede beste Freundinnen. Allerdings läuft es schon bald zwischen den Vätern nicht mehr rund, die biologische Mutter von Avery und Betts coole Oma kommen ins Spiel und alles wird ziemlich gefühlschaotisch... Der ganze Roman ist in E-Mails geschrieben, was das Lesen unheimlich lebhaft macht. Es ist wunderschön, berührend und oft auch sehr lustig, wie offen die ebenso einwilligen wie liebenswürdigen Mädchen über ihre Wünsche, Macken und Ängste kommunizieren, über die erste Monatsblutung, schrullige Hobbys und Beziehungen. Ein tolles Jugendbuch über Freundschaft und das, was Familie ausmacht. Schon nach wenigen Zeilen mag man es nicht mehr aus der Hand legen.
Holly Goldberg Sloan/Meg Wolitzer: An Nachteule von Sternhai. Roman. Aus dem Englischen von Sophie Zeitz. Hanser Verlag, München 2019. 288 Seiten, 17 Euro, ab 10 Jahre.
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