Handelskonflikt
Trump erwägt wegen Sojaproblem Verzicht auf China-Speiseöl
US-Landwirte bilden eine Kernwählerschaft Trumps. Einige von ihnen bleiben seit Monaten auf ihren Sojabohnen sitzen. Der US-Präsident will nun Druck aufbauen.
dpa
Di, 14. Okt 2025, 22:56 Uhr
Wirtschaft
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Washington (dpa) - Im Handelskonflikt mit China kann sich US-Präsident Donald Trump als Vergeltungsmaßnahme den Verzicht auf chinesisches Speiseöl vorstellen. Die USA könnten "problemlos" Speiseöl selbst produzieren und müssten es nicht aus China einführen, behauptete er auf seiner Plattform Truth Social. Die Volksrepublik weigere sich bewusst, US-Sojabohnen zu kaufen und schade damit den Landwirten. Gerade diese bilden eine Kernwählerschaft Trumps.
Schon seit längerem kauft China kein Soja mehr von US-Landwirten. Damit ging den US-Bauern ihr Hauptkunde verloren. Die Vereinigten Staaten schneiden China indes von wichtiger Spitzentechnologie im Computerchip-Bereich ab, die die Chinesen für die Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz benötigen.
Laut US-Finanzminister Scott Bessent wird Trump mit Chinas Präsident Xi Jinping beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) Ende Oktober in Südkorea sprechen. Das Treffen stehe immer noch auf der Agenda, sagte er zuletzt im Gespräch mit dem US-Sender Fox Business.
© dpa-infocom, dpa:251014-930-163083/1