Leichtathletik

Ugander Kiplimo gewinnt Chicago-Marathon

Jacob Kiplimo ist beim Marathon in Chicago lange auf Weltrekord-Kurs. Doch auf den letzten Kilometern gehen dem Läufer aus Uganda die Kräfte aus. Beeindruckend ist seine Zeit dennoch.  

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Jacob Kiplimo (M) aus Uganda hat den Chicago-Marathon gewonnen. Foto: Richard Dizon/ZUMA Press Wire/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Chicago (dpa) - Jacob Kiplimo aus Uganda hat den prestigeträchtigen Marathon in Chicago gewonnen, den ersehnten Weltrekord aber verpasst. Der 24-Jährige lief die 42,195 Kilometer lange Distanz in 2:02:23 Stunden und blieb am Ende deutlich über der Bestmarke des Kenianers Kelvin Kiptum, der am 8. Oktober 2023 an gleicher Stelle 2:00:35 Stunden benötigte. Kiptum war nur wenige Monate später im Februar 2024 bei einem Verkehrsunfall in seiner Heimat ums Leben gekommen.

Kiplimo lief in der US-Metropole lange Zeit auf Weltrekord-Kurs. Bei Kilometer 35 war er noch eine knappe halbe Minute schneller als Kiptum. In der Schlussphase gingen ihm aber sichtbar die Kräfte aus, um Sport-Geschichte zu schreiben.

Erst Kiplimos zweiter Marathon

Der Lauf in Chicago war erst der zweite Marathon überhaupt in der Karriere von Kiplimo. Sein Debüt gab er im April in London, als er die Distanz in 2:03:37 Stunden lief. Im Februar stellte er in Barcelona in 56:42 Minuten einen Halbmarathon-Weltrekord auf. In der Marathon-Bestenliste reihte sich Kiplimo nun mit der elftschnellsten Zeit der Geschichte ein.

Bei den Frauen siegte in Chicago die Äthiopierin Hawi Feysa in 2:14:56 Stunden und lief damit die sechstschnellste Zeit der Marathon-Geschichte. Der Weltrekord der inzwischen wegen eines Doping-Verstoßes suspendierten Ruth Chepngetich aus Kenia von vor einem Jahr von 2:09:56 Stunden war jedoch zu keiner Zeit in Gefahr.

© dpa‍-infocom, dpa:251012‍-930‍-153743/2

Schlagworte: Jacob Kiplimo, Ruth Chepngetich, Hawi Feysa

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