Unerwartet guter Weinjahrgang
Wetterkapriolen mindern die Erträge, aber nicht die Qualität.
MARKGRÄFLERLAND. Die Natur gibt und nimmt: Nach dem verheerenden Hagel hat sie heilende Sonne geschickt. Jetzt ist das Lesegut im Gärtank. Doch bis dahin hatten die Winzer mit extremen Wetterkapriolen zu kämpfen. Die Erträge sind teilweise bis zu 30 Prozent geringer als im Vorjahr, liegen aber nur zehn Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Viel besser als erwartet ist die Weinqualität. Das zeigt eine Umfrage in Genossenschaften.
Mit sonnigen Tagen und kühlen Nächten ab Ende September hat die Natur die schwierigen Ausgangsbedingungen etwas ausgeglichen. Die Prognosen für gute Weinqualitäten waren denkbar schlecht. Eisige Tage im Februar und Spätfröste im Mai haben den Reben zugesetzt. Im Juni folgte eine anhaltende Regenperiode und eine extrem lange Blütenzeit, was zur rasanten Ausbreitung von Pilzsporen geführt ...