"Unser gesamtes Team saß über Monate wie auf heißen Kohlen"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Verkaufsleiter Dominik Hahl über die Wiedereröffnung des Wohnparks Binzen und was ein perfektes Einkaufserlebnis ausmacht.  

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Dominik Hahl  | Foto: Wohnpark Binzen
Dominik Hahl Foto: Wohnpark Binzen

Corona macht es vielen Firmen nicht leicht. Das Möbelgeschäft Wohnpark Binzen etwa musste im zweiten Lockdown erneut schließen. Das sei eine große Herausforderung gewesen, sagt Dominik Hahl, Mitglied der Verkaufsleitung des Möbelgeschäfts, im Gespräch mit Luisa Suckert, Schülerin der Klasse 9b des Georg-Büchner-Gymnasiums Rheinfelden.

Zischup: Haben Sie sich gefreut, als Sie im März endlich wieder öffnen konnte?
Hahl: Selbstverständlich haben wir uns darüber gefreut, dass endlich wieder eine Routine in unser aller Leben zurückkehrt und wir unserer Leidenschaft nachgehen können. Unser gesamtes Team saß über mehrere Monate wie auf heißen Kohlen und konnte es kaum erwarten, wieder unsere Kunden zu begrüßen.
Zischup: Wie war der Eröffnungstag nach dem zweiten Lockdown? Kamen viele Kunden?
Hahl: Der erneute Lockdown war auch für unseren Betrieb eine große Herausforderung und hat die für uns wichtigsten Umsatzmonate betroffen. Umso mehr hat es uns gefreut, dass am Eröffnungstag viele Kunden Ihren Weg zu uns gefunden haben. Viele Menschen haben sich in der Zeit des Lockdowns mit Inneneinrichtung beschäftigt und sich viele Gedanken darüber gemacht, die eigenen vier Wände noch schöner zu gestalten. Zudem gab es in den vergangenen Monaten kaum eine Möglichkeit in Urlaub zu fahren. Davon haben wir profitieren können.
Zischup: Und welche Hygienemaßnahmen haben Sie umgesetzt?
Hahl: Bedingt durch die aktuelle Coronapandemie haben auch wir ein besonderes Hygienekonzept für unsere Mitarbeiter und Kunden entwickelt. Es gelten grundsätzlich die üblichen Abstandsregeln, Schutzmasken sind im gesamten Haus zu tragen und Desinfektionsspender stehen in einer großen Anzahl zur Verfügung. Ebenfalls haben wir unsere Beraterplätze modifiziert und können aufgrund eines Spuckschutzes weiterhin Beratungen vornehmen, ohne den persönlichen Draht zu unseren Kunden zu verlieren. Im Kassenbereich werden unsere Kunden und Angestellten ebenfalls durch Spuckschutzvorrichtungen geschützt. Aufgrund unserer Größe haben wir glücklicherweise den Vorteil, dass ein Einkaufsbummel ohne Gedränge durchgeführt werden kann.
Zischup: Halten sich Ihre Kunden an die genannten Maßnahmen? Und mussten schon einmal Kunden aus dem Gebäude verwiesen werden?
Hahl: In den Anfangszeiten war die Mundschutzpflicht sicherlich für uns alle eine Umstellung. Zudem waren die Regelungen in Deutschland, der Schweiz und in Frankreich nicht einheitlich, was zu der ein oder anderen Verwirrung geführt hat. Inzwischen sind Hygienekonzepte in sämtlichen Einzelhandelsläden etabliert und es ist Routine eingekehrt.
Zischup: Gab es während des zweiten Lockdowns auch Online-Beratungen?
Hahl: Durch Video-Calls haben wir Beratungen durchführen können und dafür auch ein positives Feedback von unseren Kunden erhalten. Schlussendlich sind Möbel jedoch emotionale Produkte, die man testen und fühlen möchte, was nur in unserem Haus geht. Besonders der direkte, persönliche Kontakt zu der Beraterin oder dem Berater schafft Vertrauen und rundet das Einkaufserlebnis ab.
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