England

Verschlafen die Deutschen wieder den Ernst?

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Zu: "Historischer Deal zwischen EU und Großbritannien", Beitrag von Christoph Meyer (Politik, 20. Mai)

"Dat is logisch", sagte der holländische Wortakrobat Johan Cruyff gern, wenn er komplexe fußballerische Zusammenhänge erläuterte. Und die Logik sollten unsere deutschen Politiker tatsächlich mehr in den Blick nehmen. Es ist unlogisch, England durch die "Annäherung" an die EU zu ermöglichen, dass es die Politik der "Splendid Isolation" wieder aufnehmen könnte. Nämlich das Wohl und Wehe Europas an eigenen Interessen auszurichten. Es ist ja durchaus umstritten, welchen Anteil England am Zustandekommen des Ersten Weltkriegs hatte. Durch die "Annäherung" Englands an die EU könnte England sogar geneigt sein, seine Politik des Züngleins an der Waage wieder aufzunehmen. Es fällt auf, dass die eng mit Englands Politik verwobenen USA derzeit Investitionen in Deutschland zurückfahren. Verschlafen die Deutschen wieder einmal den sich zusammenbrauenden Ernst der kontinentalen Kriegsgefahren, indem sie den Friedenspfad verlassen? Es ist völlig logisch, dass man nicht gern in einem Land investiert, das nun Tarnkappenbomber, neue Raketen anschaffen und seine Brücken sogar panzerfest machen möchte.
Peter Schwenkenberg, Bad Krozingen
Schlagworte: Peter Schwenkenberg, Johan Cruyff, Christoph Meyer

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