Retrospektive
Vitra Design Museum zeigt den Finnen Alvar Aalto

Der Sinn der Architektur "liegt immer noch darin, die materielle Welt mit dem menschlichen Leben in Übereinstimmung zu bringen", schrieb Alvar Aalto in dem Essay "Für eine Humanisierung der Architektur".
Diese Grundidee eines humanen, nutzerorientierten Bauens verwirklichte der finnische Architekt und Designer (1898–1976) in mehr als 200 Projekten, davon rund 80 außerhalb Finnlands. Ein Beispiel ist das Tuberkulosesanatorium in Paimio in Finnland; andere sind das in den 50er Jahren als städtebaulicher Neuanfang nach 1945 geplante Kulturzentrum in Wolfsburg, ein 1957 in Westberlin für das Hansaviertel entworfenes Wohnhaus, das Konzert- und Kongresshaus Finlandia in Helsinki oder das posthum gebaute Opernhaus Essen. Das Weiler Vitra Design Museum rückt den "Magus des Nordens", wie ihn der Architekturhistoriker Siegfried Gideon nannte, in Kooperation mit dem Alvar Aalto Museum in Jyväskylä in einer Retrospektive nun erneut ins Bewusstsein.
Wurde Aaltos Werk bisher meist im Kontext der Natur und Landschaft Skandinaviens betrachtet, verlinkt "Alvar Aalto – ...
Wurde Aaltos Werk bisher meist im Kontext der Natur und Landschaft Skandinaviens betrachtet, verlinkt "Alvar Aalto – ...