Vom Aluminiumklotz zum fertigen Teil im Elektroauto
Die Alu Menziken Group in der Schweiz produziert Bauteile für Autos, Flugzeuge und das Militär.
Ryan Rakus, Klasse 4c & Grundschule Denzlingen
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Am 28. Februar war ich bei dem Werk der Alu Menziken Group in der Schweiz. Dort werden die sogenannten Profile hergestellt. Ein Profil ist eine Vorform, das kann zum Beispiel ein Würfel sein, aus dem dann später ein fertiges Teil hergestellt wird. Es gibt bei Alu Menziken fast über 4000 verschiedene Profile. Es dauert 90 Minuten, um eines zu produzieren. Die meisten davon werden aus Aluminium hergestellt, das sich aus Aluschrott zusammensetzt. Nur wenige neue Metalle werden verwendet, der Umwelt zuliebe. Erst wird das Aluminium eingeschmolzen, dann wird damit eine Stange gegossen, diese wird anschließend durch ein Werkzeug gedrückt, wodurch ein Profil entsteht.
Am 3. März war ich dann in dem Werk in Österreich, wo die Profile aus der Schweiz weiterbearbeitet werden. Erst wird ein Teil über den Computer rübergeschickt, dann wird es von Alu Menziken bearbeitet. Dann wird der Preis gemacht, danach werden die Prototypen gebaut und geguckt, ob die Herstellung in der geplanten Zeit machbar ist. Sobald die Profile in Österreich ankommen, werden sie abgefeilt, gefräst, gebogen, geschweißt anschließend wird die Wärmebehandlung gemacht. Dann hat man beispielsweise ein Aluteil, in das später die Batterie eines Elektroautos reinkommt. Zum Schluss werden die Teile gereinigt und zum Beispiel zu Autoherstellern geschickt. So wurde aus einem Aluminiumklotz ein fertiges Teil für ein Elektroauto.
Um den Artikel zu schreiben, hatte Ryan Rakus Hilfe von Markus Adams, dem Geschäftsführer der Alu Menziken Group, und Hayrullah-Deniz Coban, dem Managing Director des Produktionswerkes in Österreich.
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