Das Lesen wird heutzutage bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer unbeliebter. Sie sind lieber in Sozialen Netzwerken unterwegs als sich ein Buch zu nehmen und darin ein paar Seiten zu lesen. Dabei gibt es für jede Altersgruppe und jeden Geschmack das richtige Buch und die richtige Geschichte. Ich persönlich lese sehr gerne. Im Internet bin ich aber auch oft. Zum Lesen komme ich aber trotzdem erst immer abends, da ich meistens nachmittags noch Hausaufgaben machen muss. Ich finde die Geschichten in Büchern viel fesselnder und spannender als irgendwelche Neuigkeiten von Stars, die wieder mal geheiratet haben oder ihr drittes Kind erwarten. Wenn man durchgehend im Internet ist, liest man natürlich auch. Vielleicht kommen manche Internetleser sogar auf ähnlich viele Seiten wie ich am Abend. Das würde heißen, dass ich eigentlich nicht mehr lese als andere Jugendliche, die viel im Netz unterwegs sind. Manchmal frage ich mich, ob die anderen vielleicht keine Bücher lesen wollen, weil sie Angst davor haben als Streber oder Nerd abgestempelt zu werden. Viele finden, dass Lesen uncool ist. Das kann ich nicht verstehen. Wenn ich mir ein neues Buch kaufe, dann kann ich es meistens gar nicht mehr abwarten, es in die Hand zu nehmen und mit Lesen zu beginnen. Da ist ein gewisser Reiz, der mich dazu bringt, bis spät in die Nacht zu lesen, damit ich alles über die Charaktere in der Geschichte erfahre und irgendwann natürlich auch weiß, wie die Geschichte ausgeht. Ich habe sogar von meiner Mutter Bücherkaufverbot bekommen, weil ich mir jeden Monat bis zu drei Bücher bestellt habe und ich gar nicht mehr mit dem Lesen hinterkommen bin. In den Ferien lese ich in zwei Wochen vielleicht zwei, drei Bücher. Aber sobald die Schule wieder begonnen hat, schaffe ich gerade so ein Buch in einem Monat. Das ist natürlich nicht sehr toll, aber ich hoffe, dass es bald wieder mehr wird.
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