Von der Traube bis zum Wein im Glas

Säubern, blättern, lesen.  

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Viele Leute wissen überhaupt nicht, wie viel Arbeit es ist, bis der Wein im Glas ist. Darum ist Zischup-Reporterin Luca Kiefer mit ihrem Vater Linus Kiefer und ihrem Opa Anton Kiefer in die Reben ihres Opas gegangen. Dort hat die Schülerin den beiden bei der Arbeit zugesehen und Fragen gestellt.

Im März macht man die Bögen, an denen im April die Pheromonampullen gehängt werden. Diese Pheromone sind Duftstoffe, die gegen den Traubenwickler eingesetzt werden. Der Traubenwickler ist ein Schädling, und der Duftstoff in den Ampullen verwirrt ihn so sehr, dass er sich nicht mehr fortpflanzen kann.

Danach muss man säubern. Das bedeutet, dass man unten am Weinstock das Unkraut entfernt. Dann, nach einem Monat, blättert man. Das dient dazu, dass man besser an den Weinstock herankommt und die Trauben pflücken kann. Zuletzt erntet man noch, das ist die Lese. Sie findet im September und Oktober statt und manchmal auch noch im November und Dezember. Das sind dann die Eistrauben.

Wenn man die Trauben geerntet hat, fährt man sie mit einem Traktor in die Winzergenossenschaft. Dort werden die Stiele zunächst von den Früchten getrennt. Anschließend werden das Gewicht und die Qualität bestimmt. Die Trauben werden nun in der Trotte ausgepresst. Dem sogenannten Most (ausgepresster Saft) wird Hefe zur Gärung zugesetzt. Bei diesem Vorgang wird der Most zu Wein, das heißt aus Fruchtzucker wird Alkohol.

Nach der Gärung erfolgt der Abstich. Die Hefe setzt sich am Boden des Tanks ab, der Wein wird abgelassen und nur die Hefe bleibt zurück. Vor der Abfüllung wird der Wein filtriert, um noch eventuell kleine Traubenstückchen zu entfernen. Über die Abfüllanlage wird der fertige Wein in Flaschen gefüllt und verschlossen. Diese werden entsprechend etikettiert und verpackt. Nun kann der fertige Wein verkauft werden. Entweder vor Ort oder in Weinhandlungen, Restaurants und Supermärkten. Mit Lastkraftwagen werden die Weine an Orte in ganz Deutschland transportiert. Zum Wohl!

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