Von Robotern, Panzern und Blutgruppen
Vor den Herbstferien wurden wir aus der Klasse 4 der Grundschule Simonswald von unserer Lehrerin gefragt, ob wir einen Artikel zu den Science Days schreiben wollen. Klar!.
Mayla Duffner, Lilly Hübner, Hanna Seifert und Amelie Weber, Klasse 4, Grundschule Simonswald (Simonswald)
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BZ: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, die Science Days zu veranstalten?
Ich bin von Beruf Maschinenbauingenieur und sehr an Technik interessiert. Ich habe beobachtet, dass Mädchen nicht oft Ingenieurin werden wollen und Maschinenbau, Elektrotechnik oder Wirtschaftswissenschaften studieren. Da habe ich gedacht, wie wichtig das aber doch wäre. Dann habe ich Joachim Lerch (ehemaliger Realschullehrer für Physik, Mathe, Informatik und Technik, Anm. d. Red.) kennengelernt. Er hat genau diese Idee aufgegriffen, mit Emotionen spielerisch Wissen zu vermitteln, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern. Und damit war die Idee für die Science Days geboren. Diese veranstalten wir jetzt schon erfolgreich über 25 Jahre.
BZ: Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Du wirst es nicht glauben, aber es war Mathematik.
BZ: Was ist dieses Jahr das Tollste an den Science Days?
Ich war selbst noch nicht an jedem Stand, aber was mich besonders freut ist, dass die ESA, die Europäische Weltraumorganisation, eine Kooperation mit dem Europa-Park macht und diese Kooperation weiter ausgebaut werden soll. Das ist, wie ich finde, eine tolle Auszeichnung, dass so ein Hightech-Unternehmen wie die ESA mit europäischem Background sich mit dem Europa-Park gemeinsam engagiert.
BZ: Kurze Frage noch zum Schluss: Welche ist Ihre Lieblingsachterbahn?
Spontan würde ich sagen Blue fire, nicht nur, weil es eine Anlage von Mack Rides ist, sondern auch, weil sie ein tolles Fahrgefühl hat. Aber ich fahre alle Achterbahnen und auch alle noch gern.
Als wir mit dem Interview mit Roland Mack fertig waren, trafen wir die Justizministerin von Baden-Württemberg, Marion Gentges (CDU). Sie schenkte uns ihre Visitenkarte. Wir nannten sie die Gefängnis-Freikarte. Anschließend durften wir in einer Kurzversion vom Voletarium mit VR-Brille teilnehmen. Das war toll, denn wir durften alle anderen wartenden Leute überholen, weil wir Zisch-Reporterinnen waren.
Außerdem waren wir am ESA-Stand. Dort konnten wir kleine Roboter steuern und haben mit einer angehenden Astronautin telefoniert. Sie erzählte uns viel über ihre Ausbildung. Und bei der Bundeswehr durften wir in einen Panzer schlüpfen und uns darin wie Soldatinnen fühlen. In den Panzern sind sehr viele Knöpfe.
Am Stand der Uniklinik konnten wir sogar unsere Blutgruppen bestimmen lassen. Danach waren wir an einem Stand, an dem wir Roboter mit leuchtenden Augen bauen konnten. Dann haben wir an einem Stand noch einen Detektivfall gelöst und mussten dabei KI-Bilder von echten Bildern unterscheiden.
Sehr witzig war es, als wir "1, 2 oder 3" spielen durften. Wir spielten gegen vier Mädchen, gewannen das Match und bekamen ein Sitzkissen geschenkt.
Wir fanden alle Stände megagut und spannend und hätten nie gedacht, dass es so viele tolle Stände gibt, die Spaß machen.
Der Tag war superschön und wir kamen fröhlich und sehr müde von diesen vielen tollen Eindrücken nach Hause.