Von Stuttgart nach Indien
Urs Danielsen hat seinen Bruder Jonathan Lorenz über seine 6,5 Monate andauernde Motorradreise interviewt. .
Urs Danielsen, Klasse 4b, Emil-Thoma-Schule (Freiburg)
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BZ: Durch welche Länder bist du gefahren?
Durch Deutschland und Österreich nach Italien und von Ancona mit der Fähre nach Albanien/Durres. Einen Abstecher nach Montenegro und dann weiter durch Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien, die Türkei, den Irak, Jordanien, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, den Iran, Afghanistan, Pakistan und Indien.
BZ: Wie ist die Idee entstanden, so eine lange Reise zu machen?
Justin und ich wollten beide eine lange Motorradreise machen und da ich schon in Indien gewesen war, hatte ich die Idee, dort mal mit dem Motorrad hinzufahren.
BZ: Wie habt ihr eure Route genau geplant?
Mit Hilfe der App iOverlander haben wir Unterkünfte, Zeltplätze, Essen und Tankstellen organisiert und über Couchsurfing haben wir zum Beispiel auch unseren Kontakt in Bagdad gefunden, der uns sehr geholfen hat bei Grenzkontrollen. Wir mussten ihn nur anrufen, wenn es Probleme gab an den vielen Kontrollstationen.
BZ: Wo habt ihr übernachtet?
Meistens im Zelt, bei Einheimischen, in Hostels und manchmal in Hotels.
BZ: Hat es einen Moment gegeben, an dem du aufgeben wolltest?
Ja, als ich mit meinem Motorrad in Italien den Abhang hinuntergerutscht bin. Glücklicherweise habe ich mich nicht verletzt, jedoch haben wir das 220 Kilogramm schwere Motorrad nicht mehr hochbekommen. Schließlich sind Einheimische in dieser abgelegenen Gegend vorbeigekommen und haben geholfen.
BZ: Was hat dir am besten gefallen?
Wir haben viele nette Menschen kennengelernt. Auch andere Reisende aus Europa. Viele Einheimische haben uns angesprochen, uns ihre Hilfe angeboten und uns zum Essen eingeladen. Sogar der Bürgermeister einer kleinen Wüstenstadt im Irak hat uns in sein Haus eingeladen und uns übernachten lassen. Im Iran haben wir unsere Motorräder in Isfahan abgestellt und sind wochenlang per Anhalter durch das Land gefahren und haben dabei viele andere Reisende kennengelernt, mit denen wir auch viel unternommen haben.