Dorfgeschichte
Vor 100 Jahren wurde in Wiechs ein junger Vater von Wilderern getötet

Ein tödlicher Schuss am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstags 1920. Er erschütterte viele Menschen in Wiechs und Schopfheim zutiefst. Ob die Geschichte stimmt, ist bis heute unklar.
Genau 100 Jahre ist es her, dass in Wiechs der Jagdaufseher Ernst Schaubhut von Wilderern getötet wurde. Der Fall ist nicht nur besonders tragisch, sondern auch ein "Cold Case" – richtig aufgeklärt wurde die Tat nie.
Es ist 9 Uhr, am Morgen des 26. Dezember 1920. Ernst Schaubhut ist auf Fuchsjagd. Der 31-Jährige ist Jagdaufseher in einem Waldgebiet zwischen Wiechs und Maulburg, das damals einem Basler Bürger gehörte. Schaubhut hatte mit Glück den Ersten Weltkrieg überlebt – mehrere Male war er verwundet worden, unter anderem hatte er eine schwere Gasvergiftung erlitten. Auch jetzt im zivilen Leben schien ihm das Glück hold zu sein: Ein Jahr zuvor hatte er geheiratet, gerade erst war er Vater geworden. Seine Frau lag den dritten Tag im Kindbett.
Das Geschoss durchbohrte die Lunge
Was sich nun aber an jenem 26. Dezember 1920 ereignete, ist in einem Zeitungsartikel detailliert beschrieben worden: "Er stand in einer Lichtung, als aus dem Wald ein Rehbock ...
Es ist 9 Uhr, am Morgen des 26. Dezember 1920. Ernst Schaubhut ist auf Fuchsjagd. Der 31-Jährige ist Jagdaufseher in einem Waldgebiet zwischen Wiechs und Maulburg, das damals einem Basler Bürger gehörte. Schaubhut hatte mit Glück den Ersten Weltkrieg überlebt – mehrere Male war er verwundet worden, unter anderem hatte er eine schwere Gasvergiftung erlitten. Auch jetzt im zivilen Leben schien ihm das Glück hold zu sein: Ein Jahr zuvor hatte er geheiratet, gerade erst war er Vater geworden. Seine Frau lag den dritten Tag im Kindbett.
Das Geschoss durchbohrte die Lunge
Was sich nun aber an jenem 26. Dezember 1920 ereignete, ist in einem Zeitungsartikel detailliert beschrieben worden: "Er stand in einer Lichtung, als aus dem Wald ein Rehbock ...