Gemeindereform
Vor 50 Jahren wurde aus Meißenheim und Kürzell eine Gemeinde – heute trennt sie fast nur ein Wald

Die Weichen des Innenministeriums sind Ende der 1960-er-Jahre auf Reformkurs gestellt. 50 Jahre später lädt die BZ zwei Frauen zum Gespräch – über Heimatdörfer, Hänseleien und angebliche Hauptstädte.
1972 wurden die beiden Dörfer Kürzell und Meißenheim zur Gemeinde Meißenheim fusioniert. 50 Jahre später fragt die BZ zwei Frauen, was ihnen die Gemeinde mit dem Wald dazwischen bedeutet: Sabrina Schneider aus Kürzell ist Kinderchorleiterin der erfolgreichen "Unditzspatzen" und war Ortschaftsrätin, Anja Hess aus Meißenheim ist großer Fan des Meißenheimer Rheinwalds und hat auf ihrem Schulweg Kürzell immer rechts liegen lassen.
BZ: Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an das andere Dorf denken?
Hess: Die Dorfansicht von Kürzell, die ich auf dem Schulweg nach Lahr über die "Hueb" und die Panzerstraße Richtung Schuttern hatte. Bis heute ist das so geblieben. In Kürzell bin ich ...
BZ: Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an das andere Dorf denken?
Hess: Die Dorfansicht von Kürzell, die ich auf dem Schulweg nach Lahr über die "Hueb" und die Panzerstraße Richtung Schuttern hatte. Bis heute ist das so geblieben. In Kürzell bin ich ...