Infos zu Ebola

Vorbei ist erst, wenn es vorbei ist

Die Schülerin Emily Mohr geht in die Klasse Sprach 8 der Freien Christlichen Schule in Freiburg und hat sich mit dem Thema Ebola befasst. In ihrem Beitrag für Zischup beantwortet sie viele Fragen zum Thema.  

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Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland warnt derzeit vor der von Guinea seit Dezember 2013 ausgehenden Ebola-Epidemie. Betroffen sind Guinea, Sierra Leone und Liberia. In anderen Ländern Westafrikas gibt es laut Auswärtigem Amt zur Zeit keine Ebola-Infektionen. Wegen der Epidemie sei die ohnehin defizitäre medizinische Versorgung in allen betroffenen Ländern derzeit noch weiter eingeschränkt und darüber hinaus bestehe in Krankenhäusern ein erhöhtes Infektionsrisiko. Fluggesellschaften haben Flüge in und aus von Ebola betroffenen Ländern gestrichen.

Was ist Ebola?
Ebola ist eine Infektionskrankheit, die durch den Ebola-Virus hervorgerufen wird. Der Name Ebola kommt von einem kleinen Seitenfluss des Mongala, der über Kongo in den Südatlantik fliest.

Wie breitet sich die Seuche aus?
1976 traten die ersten bekannt gewordenen Infektionsfälle auf. Die Jahre darauf gab es in den Regionen rund um Westafrika immer mal wieder kleine Ausbrüche. Der Schlimmste wurde 2014 verzeichnet. Die Seuche hat viele Menschenleben gefordert! Man vermutet, dass der Ebola-Virus durch Wildtiere übertragen wurde. Da es in den Regionen Liberia, Sierra Leone und Guinea mangelnde Hygiene gibt, war es für den Virus leicht, sich zu verbreiten.

Wie bekommt man den Virus Ebola?
Der Erreger ist fadenförmig oder u-förmig gebogen. Die Länge beträgt zwischen einem und vier Mikrometern. Der Durchmesser liegt bei rund 80 Millimetern. Ebola wird durch Stuhlgang, Urin und Schweiß übertragen. Da es in den betroffenen Ländern sehr warm ist, verbreitet sich die Krankheit leicht.

Wie wird den betroffenen Menschen mit der Krankheit Ebola geholfen?
Das Ebola-Fieber ist - je nach Virus – in 90 von 100 Fällen tödlich. Es gibt weder einen Impfstoff noch Medikamente gegen den Virus. Die Pharmakonzerne versuchen jedoch etwas zu entwickeln, das der Epidemie ihren Schrecken nehmen soll. Derzeit werden Therapien angewendet, die den Schmerz lindern sollen. Jedoch gibt es im Moment noch kein Medikament, das die Krankheit heilt! Die Folgen des Ebola-Fiebers sind schrecklich. Wer den Virus bekämpft hat, lebt mit starken Schmerzen oder Blindheit. Von den psychischen Folgen ganz zu schweigen.

Was heißt das für die Marktwirtschaft der betroffenen Länder?
Die Länder sind um 5 bis 10 Jahre zurückgeworfen. 1,6 Milliarden Dollar (rund 1,43 Milliarden Euro) sollen laut der Weltbank den betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea an wirtschaftlichem Schaden entstanden sein. Viele Staaten spenden, damit die Länder, wo die Krankheit ausgebrochen ist, schnell wieder auf die Beine kommen. In Afrika sind die Menschen weitaus mehr als in Europa auf ihre Felder angewiesen. Zur Bewirtschaftung wird viel Wasser benötigt. Das gespendete Geld soll deshalb in Hygiene und sauberes Wasser investiert werden - Hilfe zur Selbsthilfe!

Wie geht es weiter mit der Seuche?
Jeder Virus ist anders. Jedoch behaupten die afrikanischen Länder, dass sie nun besser vorbereitet sind. Dennoch hoffen sie auf die Unterstützung der anderen Länder. Es darf nicht mehr so lange dauern, bis Hilfsmittel und Helfer in den betroffenen Ländern eingetroffen sind. Nach einer Infektion dürfen maximal 12 Stunden vergehen. Nur dann haben die betroffenen Menschen, bei denen die Krankheit aufgetreten ist, eine Überlebenschance. Liberia, Sierra Leone und Guinea arbeiten mit den aus der Vergangenheit gewonnenen Erfahrungen eng zusammen, um den Ebola-Virus zu besiegen und auszurotten.

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