Motorsägenhersteller

Wachstum bei Akku-Geräten – Stihl investiert in Osteuropa

Bis 2028 will Stihl am neuen Standort in Osteuropa 700 Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig baut das Unternehmen Stellen in Deutschland ab – sozialverträglich und ohne Kündigungen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Stihl eröffnet ein Werk in Rumänien. (Archivbild)  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Stihl eröffnet ein Werk in Rumänien. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Waiblingen/Oradea (dpa/lsw) - Der Motorsägen- und Gartengerätehersteller Stihl geht in Rumänien mit einem neuen Werk an den Start, das ausschließlich Akkus und Akkugeräte produziert. Der Standort solle eine Schlüsselrolle einnehmen, um die steigende Nachfrage nach Akkugeräten zu bedienen, wie das Familienunternehmen in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) mitteilte. Bereits heute sei mehr als jedes vierte weltweit verkaufte Produkt batteriebetrieben. Bis 2027 soll dieser Anteil auf rund 35 Prozent steigen, bis 2035 auf etwa 80 Prozent. Bis 2028 sollen dort einmal 700 Menschen beschäftigt werden.

Die Produktion in Osteuropa ist um einiges billiger als in Deutschland. In das rumänische Werk wurden 125 Millionen Euro investiert. Stihl hatte Ende April angekündigt, dass er wegen der schwierigen Wirtschaftslage weltweit rund 500 Stellen streichen will. Die Stellen sollen insbesondere in der Verwaltung abgebaut werden.

Stellenabbau in Deutschland

In Deutschland sollten - wie bereits bekannt - Stellen im niedrigen dreistelligen Bereich wegfallen. Das soll sozialverträglich geschehen, unter anderem durch altersbedingte Austritte und ein Freiwilligenprogramm. Kündigungen seien nicht geplant.

Weltweit hatte Stihl Ende vergangenen Jahres gut 19.700 Beschäftigte und damit etwas weniger als Ende 2023. Mehr als 6.000 Menschen arbeiteten am deutschen Stammhaus, zu dem mehrere Werke in der Region Stuttgart, aber auch im Landkreis Konstanz und in Weinsheim in Rheinland-Pfalz gehören.

© dpa‍-infocom, dpa:251016‍-930‍-169350/1

Weitere Artikel