Wintersport
Wechten und Lawinen fordern am Feldberg immer wieder Opfer

Skifahrer und Tourengeher unterschätzen immer wieder die Lawinengefahr am Feldberg – mitunter endet das tödlich. Eine Chronologie der Lawinenunglücke am höchsten Berg der Region.
Binnen einer Stunde starben am 30. Januar 2015 auf dem Feldberg zwei Menschen bei Lawinenabgängen. Eine Lawine ging am Seebuck ab, die zweite donnerte am Herzogenhorn in die Tiefe. Diese beiden tödlichen Lawinenabgänge waren nicht die ersten und nicht die letzten ihrer Art. Denn der subalpine Feldberg mit seinen zum Teil extrem steilen Hanglagen ist seit jeher ein Lawinengebiet. Und die Gefahr wird meistens dramatisch unterschätzt.
Unter Snowboardern und Freeridern gilt es als ausgemachte Mutprobe und das Höchste der Skifahrerkunst, über die Seebuck-Wechte zu springen und dann unterhalb in der Steilrinne des oberen Feldseekars elegant durch den Tiefschnee zu schwingen. Aber genau diese Art von waghalsigen Mutproben, gepaart mit Selbstüberschätzung, mangelnder Kenntnis der Schneebeschaffenheit, Sorglosigkeit und Leichtsinn sind es, die Menschenleben kosteten und Unbeteiligte in größte Gefahr bringen.
Vier große Wechten am subalpinen Feldberg
Die Seebuck-Wechte ist der bekannteste und exponierteste ...
Unter Snowboardern und Freeridern gilt es als ausgemachte Mutprobe und das Höchste der Skifahrerkunst, über die Seebuck-Wechte zu springen und dann unterhalb in der Steilrinne des oberen Feldseekars elegant durch den Tiefschnee zu schwingen. Aber genau diese Art von waghalsigen Mutproben, gepaart mit Selbstüberschätzung, mangelnder Kenntnis der Schneebeschaffenheit, Sorglosigkeit und Leichtsinn sind es, die Menschenleben kosteten und Unbeteiligte in größte Gefahr bringen.
Vier große Wechten am subalpinen Feldberg
Die Seebuck-Wechte ist der bekannteste und exponierteste ...