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Was bedeutet "Urbi et Orbi"?

Immer an Weihnachten und Ostern spricht der Papst in Rom einen Segen. "Urbi et Orbi" heißt er. Das ist lateinisch und bedeutet in deutscher Sprache: der Stadt und dem Erdkreis.  

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Urbi et Orbi: Papst Benedikt XVI spricht den Weihnachtssegen.  | Foto: A2800 epa Justin Lane
Urbi et Orbi: Papst Benedikt XVI spricht den Weihnachtssegen. Foto: A2800 epa Justin Lane
Damit wird ausgedrückt, dass der Papst das Oberhaupt der katholischen Kirche weltweit ist. Zudem ist er auch Bischof von Rom, also Vorsteher der Kirche von Rom. Schon seit mehr als 700 Jahren sprechen die Päpste den Segen "Urbi et Orbi".

Die Katholiken glauben, dass Gott all jenen Menschen, die den Segensspruch hören oder sehen, die bösen Taten und Gedanken vergibt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Menschen auch einsehen, dass ihre Taten und Gedanken nicht gut waren. In früheren Zeiten galt der Segen nur für diejenigen, die sich in Hör- oder Sehweite des Papstes befanden. Sie mussten sich also auf dem Platz vor dem Petersdom in Rom einfinden. Dort sprach der Papst von einem Balkon des Doms aus in der Regel den Segen.

Auch Benedikt XVI. macht das heute noch so. Mit Radio und Fernsehen wird der Segen dann in die ganze Welt übertragen. Nach katholischem Glauben wird auch den Menschen vergeben, die im Radio oder im Fernsehen den Segensspruch des Papstes hören. Seit 1995 kann "Urbi et Orbi" auch übers Internet empfangen werden.
Schlagworte: Benedikt XVI.

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