Ein Praktikum gibt Einblick

Was möchte ich mal werden?

Diese Frage stellen sich viele Jugendliche in der 9.Klasse. Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, findet in der Otto-Hahn-Realschule Lahr jedes Jahr das TOP-Projekt BORS (Berufsorientierung an Realschulen) statt.  

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Den Beruf des Kochs hat Stefan Harwardt sich genauer angesehen.  | Foto: fotolia.com/felix
Den Beruf des Kochs hat Stefan Harwardt sich genauer angesehen. Foto: fotolia.com/felix
Dieses Projekt besteht unter anderem aus einer Praktikumswoche, in der die Schülerinnen und Schüler selbstständig eine Praktikumsstelle suchen müssen. Um euch einen Einblick in so eine Praktikumswoche zu geben, die in diesem Jahr vom 12. bis 16. März stattfand, möchten wir euch zwei Praktika vorstellen:

Der Beruf des Mechatronikers

Michaels Vater arbeitet bei der Zehnder GmbH, einer Firma, die unter anderem Heizkörper herstellt. Und Michael wollte schon immer mal wissen, was sein Vater den ganzen Tag dort macht. Also besorgte er sich dort eine Praktikumsstelle. Michael hat in dieser Firma den Beruf des Mechatronikers erkundet. Sein Arbeitstag begann um 7 Uhr in der Früh und endete um 15 Uhr am Nachmittag. Er hat bei der Zehnder GmbH zum Beispiel folgende Arbeiten verrichtet: Elektroden von Heizkörpern ein- und ausbauen, Kupferstangen in Teile sägen und am Schafter (dieses Gerät kann z.B. bohren, sägen, fräsen und Teile nachmachen) arbeiten. Ein Mitarbeiter hat Michael an einem Stück Stahl gezeigt, wie man schweißt und dann durfte er es auch mal selbst ausprobieren.

Nach dem Praktikum machte sich Michael Gedanken über sein Praktikum: Michael fand das Praktikum sehr aufregend und spannend. Am besten fand er, dass er mal ausprobieren durfte, wie man schweißt. Michael könnte sich nach dem Realschulabschluss sehr gut vorstellen, sich in diesem Beruf ausbilden zu lassen.

Der Beruf des Kochs

Nun möchten wir euch noch ein weiteres Praktikum vorstellen und zwar hat Stefan den Beruf des Kochs erkundet. Stefan war im "Gasthaus Rebstock" und hat dort von 9.30 Uhr bis um 14 Uhr gearbeitet. Am Mittwoch hat das Gasthaus Rebstock geschlossen, da das Gasthaus am Wochenende geöffnet hat.

Er hat im Gasthaus folgende Arbeiten verrichtet: Stefan hat zum Beispiel Salat geputzt (dazu schneidet man zuerst den Strunk des Salats heraus und wäscht dann jedes Blatt in stehendem Wasser), außerdem hat Stefan Rettich und Möhren geschält und sie dann mit einer Maschine zu Rohkostsalat verarbeitet. Der Salat hat noch ein Essig-Öl-Dressing bekommen. Danach hat er Salat angerichtet:
Zuerst braucht man einen tiefen Teller, in die Mulde kommen drei Rohkostsalate (entweder Maissalat, Weißkohlsalat, Möhrensalat, Rettichsalat, Gurkensalat und am Freitag gab es noch Rote Beete Salat zur Auswahl) darüber kam dann ein in Dressing geschwenkter grüner Salat. Dann hat Stefan noch einige Schnitzel paniert.

Um den Beruf Koch zu erlernen braucht man vor allem eines: Spaß am Beruf, denn die Arbeitszeiten sind ein großer Nachteil. Stefan fand das Praktikum sehr interessant, denn man hatte immer etwas in der Küche zu tun und es wurde nicht langweilig. Stefan könnte sich gut vorstellen, dass er nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung in dem Beruf Koch anzufangen.
Alles in allem fanden wir diese Praktika sehr informativ und es hat uns sehr dabei geholfen die Frage "Was möchte ich mal werden?" zu beantworten oder zumindest eine Hilfe für unsere berufliche Orientierung zu erhalten. Wir können ein Praktikum jedem Schüler in der 9.Klasse nur empfehlen, da es sehr hilfreich ist, um herauszufinden was man gut kann und wo die eigenen Stärken liegen.

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