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Waschbären – jeder in Deutschland kennt die Tiere mit der schwarzen Maske und dem flauschigen Schwanz, die eigentlich in den USA leben sollten. Doch seit 1943 sind die Waschbären auch zahlreich in Deutschland vertreten. Und sie sind nur eine Art von vielen Tierarten, die sich in gebietsfremden Ländern ansiedeln. Solche Arten werden Neozoen genannt. Allein in Deutschland gibt es mindestens 1100 gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten. Diese verursachen teilweise massive Schäden im Ökosystem, indem sie zum Beispiel fremde Krankheiten übertragen oder einheimische Arten fressen. Aus diesem Grund fordern viele Jagdverbände eine uneingeschränkte Jagd auf die invasiven Arten, wie Neozoen auch genannt werden. In den vergangenen Jahren stellte man fest, dass viele der Arten auf eine hohe Sterberate mit starker Fortpflanzung reagieren, was die Jagd folglich sinnlos macht. Auch weisen viele darauf hin, dass zum Beispiel der Waschbär keine große Gefahr für die einheimischen Arten ist, da er sich größtenteils nur von Früchten, Schnecken und Insekten ernährt. Naturschützer fordern zum Schutz der einheimischen und gebietsfremden Arten ein Verbot des Kaufs exotischer Tiere und die weltweite Abschaffung von Pelzfarmen, um weitere Neozoen zu vermeiden.
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