Corona-Demos
Was treibt Coronaskeptiker an und warum misstrauen sie den Medien?

Ein Mann schreibt der BZ, er habe an der Corona-Demo in Berlin teilgenommen. Dazu und zur Coronapolitik allgemein habe er Anmerkungen. Der Versuch einer Annäherung an sein Weltbild.
Am Anfang steht eine Vielzahl von Mails. Sie gehen am Montag in der Redaktion ein und beziehen sich auf das Streitthema des Wochenendes: die Corona-Demo in Berlin. Wir greifen nach dem Zufallsprinzip eine heraus, Malte Wendt aus St. Peter ist der Absender. Er hat an der Demonstration teilgenommen und habe ein paar Anmerkungen dazu und zur Coronapolitik allgemein.
Wir nehmen Kontakt auf, wollen wissen: Was treibt Malte Wendt an, an einem sonnigen Augustwochenende von St. Peter zur Demo nach Berlin zu fahren? Und was genau wirft er den Medien an der Berichterstattung zu Corona vor? Wendt will das nicht am Telefon besprechen, er will uns nach seiner Rückkehr treffen. Gute Idee.
Das Gespräch wird zwei Stunden dauern. Wir zeichnen es wie üblich auf, wir wollen sicher sein, den Gesprächspartner korrekt zu zitieren. Auch Wendt schaltet ein Aufnahmegerät ein, bei ihm ist es eine Vertrauensfrage. Aber das ist in Ordnung.
Corona-Skeptiker: Die Medien seien alle "gleichgeschaltet"
Wendt ist Mitte 40, in Jackett und Poloshirt gekleidet, Bauchansatz, abgebrochenes Geschichtsstudium, derzeit ohne feste Arbeit, aber, wie er betont, mit Plänen für eine Unternehmensgründung beschäftigt. Mehrmals betont er anfangs, er sei dankbar, dass wir ihn anhören wollen.
Wir ...
Wir nehmen Kontakt auf, wollen wissen: Was treibt Malte Wendt an, an einem sonnigen Augustwochenende von St. Peter zur Demo nach Berlin zu fahren? Und was genau wirft er den Medien an der Berichterstattung zu Corona vor? Wendt will das nicht am Telefon besprechen, er will uns nach seiner Rückkehr treffen. Gute Idee.
Das Gespräch wird zwei Stunden dauern. Wir zeichnen es wie üblich auf, wir wollen sicher sein, den Gesprächspartner korrekt zu zitieren. Auch Wendt schaltet ein Aufnahmegerät ein, bei ihm ist es eine Vertrauensfrage. Aber das ist in Ordnung.
Corona-Skeptiker: Die Medien seien alle "gleichgeschaltet"
Wendt ist Mitte 40, in Jackett und Poloshirt gekleidet, Bauchansatz, abgebrochenes Geschichtsstudium, derzeit ohne feste Arbeit, aber, wie er betont, mit Plänen für eine Unternehmensgründung beschäftigt. Mehrmals betont er anfangs, er sei dankbar, dass wir ihn anhören wollen.
Wir ...