Was wir schaffen, schafft kein Mann
Sieben Frauen, sieben Lebenswelten: Ansichten von Kulturfrauen aus Freiburg über ihren beruflichen und privaten Alltag.
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Zunächst einmal war da Verwunderung bei den zur Gesprächsrunde mit den BZ-Redakteurinnen Gabriele Schoder, Bettina Schulte und Heidi Ossenberg geladenen kulturschaffenden Frauen aus Freiburg: "Warum stellen wir uns im Jahr 2006 noch Fragen nach dem weiblichen Blick, danach, ob Frauen anders Zeitung machen, musizieren oder Theater spielen als Männer?" Jede steht schließlich ihre Frau – genau an der Stelle, die sie sich ausgesucht hat. In der Diskussion gab es tatsächlich nicht den weiblichen Blick – vielmehr sieben verschiedene. Auf das Leben als berufstätige Frau. Älter oder jünger, geprägt von feministischen Vorbildern, von Pragmatismus, von gesundem Menschenverstand – und den suboptimalen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Annette Pehnt,Schriftstellerin: "Für mich muss Zeitung nicht nur tagesaktuell sein, darf sich vor allem nicht nur nach Katastrophen richten. Ich erwarte, dass die Zeitung ein Forum bietet, Themen begleitet, etwa in Essayform. Ich will breit ausholenden, guten und sorgfältig recherchierten Journalismus. Dieser Anspruch ist nicht genderspezifisch. Auch in meiner inhaltlichen Arbeit als ...
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