Weg vom Islamismus
In Nordafrika wandeln sich einst militante Organisationen zu islamisch-konservativen Parteien.
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Viele Europäer sehen die Ergebnisse des arabischen Frühlings mit gemischten Gefühlen: Bei der ersten freien Wahl in Tunesien siegten Islamisten, in Marokko wird ein Islamist Regierungschef. Und auch aus der Parlamentswahl in Ägypten werden vermutlich die Muslimbrüder stärkste Partei. Sorgt das Mehr an Demokratie dafür, dass in der arabischen Welt nun religiöse Fanatiker an die Macht kommen und ihre Länder in iranähnliche Staaten verwandeln?
Hier muss erst einmal geklärt werden, wie Islamismus definiert ist. Der Begriff bezeichnet eine politische Ideologie, die im islamischen Raum entstanden ist. Sie ist vor allem eine ...