Militärbündnis

Weißes Haus: Trump nimmt an Nato-Gipfel teil

Kommt er? Kommt er nicht? Lange wurde gerätselt, ob Donald Trump den anstehenden Nato-Gipfel womöglich schwänzen könnte - im Streit über Verteidigungsausgaben. Nun gibt das Weiße Haus Entwarnung.  

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Donald Trump wird zum Nato-Gipfel nach Den Haag reisen. (Archivbild)  | Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
Donald Trump wird zum Nato-Gipfel nach Den Haag reisen. (Archivbild) Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump wird am Nato-Gipfel Ende Juni in den Niederlanden teilnehmen. Das kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, in Washington an. Bislang hatte Trump seine Teilnahme an dem Treffen noch nicht bestätigt. Es war gerätselt worden, dass er den Gipfel wegen Unstimmigkeiten innerhalb des Militärbündnisses über höhere Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten möglicherweise meiden könnte - was eine Eskalation in den Beziehungen zwischen der Nato und den USA gewesen wäre, die eine essenzielle Rolle in dem Bündnis spielen. 

Am 24. und 25. Juni kommen die Staats- und Regierungschefs der Militärallianz in Den Haag zusammen und werden unter anderem über ihre Verteidigungsausgaben reden. Trump fordert von den Bündnispartnern fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat darauf mit einer Kompromissformel reagiert: 3,5 Prozent für das Militär und 1,5 Prozent für Infrastruktur wie Straßen oder Häfen, die für die Verteidigung relevant sein können. 

Trump macht seit langem Druck auf die Nato-Partner. Während seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) hatte der Republikaner offen mit einem Austritt der USA aus dem Militärbündnis gedroht, falls die anderen Mitglieder nicht ihre Verpflichtung erfüllen, mindestens zwei Prozent ihrer Wirtschaftskraft in Verteidigung zu investieren. Seither brüstet er sich damit, dass die Nato-Partner erst durch seinen Druck ihre Ausgaben erhöht hätten.

© dpa‍-infocom, dpa:250603‍-930‍-626260/1

Schlagworte: Donald Trump, Mark Rutte, Karoline Leavitt

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