Unfall
Linienbus kracht in Bad Krozingen in einen Baum
Am Dienstagmorgen ist ein Linienbus in der Bad Krozinger Thermenallee von der Fahrbahn abgekommen und in einen Baum gekracht. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Mi, 4. Jun 2025, 14:55 Uhr
Bad Krozingen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Schreck am frühen Dienstagmorgen: Ein Linienbus befand sich auf der Bad Krozinger Thermenallee auf der Fahrt von Schlatt in Richtung Schulzentrum, als er etwa auf Höhe der Rheintalklinik aus bislang noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Infolge dessen krachte der Bus in einen stattlichen Baum und brachte diesen zu Fall. Durch die Wucht der Kollision wurde der Bereich des Busfahrers stark verformt. Die Frontscheibe barst, der Kassenbereich wurde verschoben. Dabei wurde der 37-jährige Fahrer, der allein in dem Fahrzeug unterwegs war, eingeklemmt, verletzt und konnte sich nicht mehr selbst befreien.
Die Bad Krozinger Feuerwehr rückte gegen 6 Uhr mit ihrem Rüstzug an, mit dabei waren fünf Fahrzeuge und rund 20 Einsatzkräfte. Sie waren gefordert, den eingeklemmten Fahrer zu befreien, mussten sicherstellen, dass das Fahrzeug nicht in Brand gerät, die Batterien abklemmen und die Unfallstelle absichern, teilt Christoph Sutter von der Feuerwehr auf BZ-Nachfrage mit. Mit hydraulischem Rettungsgerät machten sich die Einsatzkräfte daran, den Mann zu befreien. Nachdem dies gelungen war, wurde er an die Rettungskräfte übergeben, die den Mann in eine Freiburger Klinik brachten.
Erst im vergangenen Jahr konnte die Wehr an einem Bus trainieren
"Ein Einsatz an einem Bus ist keine Routine", stellte Feuerwehrmann Christoph Sutter klar. "Aber es gab auch nichts, das wir nicht hätten lösen können." Von Vorteil erwies sich offenbar, dass die Wehr erst im vergangenen Jahr die Gelegenheit hatte, Einsätze an einem alten Bus zu trainieren. "Der Vorteil bei einem Bus ist natürlich, dass man über den Passagierraum leichter Zugang zum Fahrer und einfach mehr Platz hat", so Sutter.
Nachdem Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ihren Einsatz beendet hatten, schleppte eine Spezialfirma den stark beschädigten Bus ab. Neben der Feuerwehr waren ein Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug des DRK-Kreisverbands Müllheim, ein Rettungswagen der Medi-Ambulance Bad Krozingen und zwei Streifenwagen der Polizei gefordert. Laut Polizei beläuft sich der Schaden wohl auf eine sechsstellige Summe.