Eishockey-WM
Weltrekordler Ambühl vor letztem Duell mit Deutschland
Weltrekorde hält Andres Ambühl derzeit einige. Doch die Karriere des Schweizer Eishockey-Nationalspielers neigt sich dem Ende entgegen. Donnerstag wartet der Erzrivale.
dpa
Do, 15. Mai 2025, 4:02 Uhr
Eishockey News
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Herning (dpa) - Viele Male hat der Schweizer Weltrekordler Andres Ambühl gegen die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft gespielt. Das Duell am Donnerstag (16.20 Uhr/ProSieben und Magentasport) wird aber auch für den 41-Jährige etwas Besonderes. Es wird der womöglich letzte Auftritt nach zahlreichen hoch spannenden Begegnungen gegen Deutschland werden. Für Ambühl ist nach der WM in Dänemark und Schweden endgültig Schluss.
Seine Rekorde baut er dagegen weiter aus. 144 WM-Spiele bestritt Ambühl bislang. Für die Schweiz kam er auf 344 Länderspiele. Auch auf insgesamt 20 Weltmeisterschaften kam zuvor kein Eishockey-Profi. "Er ist ein unglaublicher Eishockey-Spieler, aber auch ein unglaublicher Mensch", sagte Torhüter und Team-Kollege Leonardo Genoni (37) über den Schweizer Publikumsliebling.
Vereinskarriere schon beendet
Auf dem Eis wird Ambühl im Team von Trainer Patrick Fischer derzeit nicht mehr so benötigt wie in der Vergangenheit. Auf 78 Sekunden kam er beim starken 3:0 der Schweizer gegen die USA. "Es ist Weltmeisterschaft. Es geht nicht um mich persönlich, es geht um das Team", sagte der langjährige Kapitän vom HC Davos. Beim Schweizer Club beendete er im April nach 1322 Einsätzen in der höchstens Spielklasse seine Club-Karriere.
Mit der Schweiz hofft er dagegen noch auf den großen Coup. 2013 und 2024 langte es für ihn mit den Eidgenossen zu WM-Silber. Am Donnerstag wartet Erzrivale Deutschland auf Ambühl und seine Schweizer. "Es wird wie immer ein enges Spiel", erklärte der Spieler, der immer nur "Büeli" genannt wird. Vielleicht gibt es doch noch ein Wiedersehen mit dem deutschen Team, wenn beide das Finalwochenende in Stockholm erreichen.
© dpa-infocom, dpa:250515-930-544798/1