Wenn das Reitstadion zum Tollhaus wird

Deutschlands Springreiter dominieren die EM in Donaueschingen / Ahlmann holt Einzelgold.  

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DONAUESCHINGEN. Erst Gänsehautatmosphäre, dann Jubelchöre und Fahnenschwenken wie in einer Fußballarena. Mehr als 13 000 begeisterte Zuschauer - insgesamt 46 000 bedeuteten Rekord - haben gestern das Reitstadion in Donaueschingen in ein wahres Tollhaus verwandelt: Zum zweiten Mal nach 1975 in München ergatterten die bundesdeutschen Springreiter bei einer Europameisterschaft so viel Edelmetall wie möglich. Nach der Mannschafts-Goldmedaille am Freitag gab es gestern sogar einen kompletten Medaillensatz.

In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finalspringen mit ständigen Positionswechseln, in dem mehr als zehn Reiter nur wenige Zehntelpunkte voneinander getrennt waren, wurde der 28-jährige Christian Ahlmann auf dem zehnjährigen Holsteiner Schimmelwallach Cöster bei seinem EM-Debüt auf Anhieb auch Einzel-Europameister. ...

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