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"Wenn man mit ihm übt, kann er fast alles lernen"

  • Fr, 28. November 2014
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Willi Wolfsperger über seinen Hund Barky.

Wolfsperger mit Barky   | Foto: privat
Wolfsperger mit Barky Foto: privat

Barky ist ein echter Familienhund und toller Begleiter. Er gehört Willi Wolfsperger, dem Patenonkel von Amelie Schmitz aus der Klasse 4c der Fritz-Boehle-Schule in Emmendingen. Sie hat ihn über Barky befragt.

Zisch: Was bedeutet der Name Barky?
Wolfsperger: Sein Name ist Barky. Der Name musste mit dem Buchstaben B, dem zweiten Buchstaben im Alphabet, beginnen, weil er im zweiten Wurf der Hündin geboren wurde. Der Name Barky ist eine Erfindung der ganzen Familie. Grundlage ist das englische Verb "to bark", was bellen bedeutet.
Zisch: Wie alt ist er?
Wolfsperger: Er ist sechseinhalb Jahre alt. Sein Geburtstag ist der 17. Februar. Hunde sind bereits nach einem Jahr erwachsen. Man rechnet für ein Menschenjahr sieben Hundejahre. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 15 bis 17 Jahren.
Zisch: Woher habt ihr den Hund?
Wolfsperger: Er stammt von einem Bauernhof in Freiamt-Allmendsberg.
Zisch: Was ist er für eine Rasse?
Wolfsperger: Barky ist ein Mischling. Seine Mutter ist ein Collie-Retriever-Mix und sein Vater ein Schäferhund-Wolfsspitz-Mix.
Zisch: Hat er auch Geschwister?
Wolfsperger: Barky hat neun Geschwister von seinem Wurf und zehn Geschwister aus dem ersten Wurf. Also eine ganze Menge.
Zisch: Was kann er besonders gut?
Wolfsperger: Er gibt Pfötchen, rollt und dreht sich auf Kommando. Außerdem ist er ein sehr guter Wachhund und schlägt an, wenn sich jemand dem Haus nähert.
Zisch: Was macht er am liebsten?
Wolfsperger: Am liebsten geht er Gassi. Wenn Frauchen joggen geht, gibt es für ihn kein Halten mehr, da muss er mit. Er liebt aber auch, gestreichelt zu werden.
Zisch: Wer geht mit dem Hund Gassi?
Wolfsperger: Da ist die ganze Familie eingebunden.
Zisch: Warum habt ihr euch für einen Hund entschieden?
Wolfsperger: Weil Frauchen schon immer einen Hund wollte. Sie ist auch seine Hauptbezugsperson, weil sie die ersten Wochen die meiste Zeit mit ihm zugebracht und das Training in der Hundeschule begleitet hat.
Zisch: Reagiert er auf Autos oder Fahrräder? Fährt er gerne Auto?
Wolfsperger: Fahrräder kommen meist schnell und rascheln nur ein bisschen, sodass dann die Neugierde überwiegt und er zunächst nicht auf die Seite geht, sondern stehen bleibt und schaut, was da kommt. Dadurch gibt es manchmal Ärger mit Radfahrern. Barky kennt den Befehl "Auto" und reagiert, indem er auf die Seite geht. Das heißt aber, dass Herrchen und Frauchen aufmerksam sein und rechtzeitig den Befehl aussprechen müssen. Barky fährt gerne Auto. Er fährt alles, was die Familie auch fährt, zum Beispiel Straßenbahn, Zug, Seilbahn, Bus.
Zisch: Wovor hat er Angst?
Wolfsperger: Vor Feuerwerk und dem Tierarzt. Das Feuerwerk an Silvester kann er nicht einordnen. Er versteht nicht, was das bedeutet. Beim Tierarzt hat er wohl unangenehme Erfahrungen gemacht.
Zisch: Welche Kommandos versteht er?
Wolfsperger (wie aus der Pistole geschossen): Bäcker, beziehungsweise "gehen wir zum Bäcker" – sofort springt Barky auf, wedelt mit dem Schwanz und beginnt zu bellen vor lauter Vorfreude.
Zisch: Wieso das denn?
Wolfsperger: Weil er auf dem Heimweg ein ganzes Brötchen für sich bekommt. Er versteht aber auch Kommandos wie: "komm", "sitz", "Platz", "schlafen gehen", "Auto", "geh mal schauen, wer kommt", wo ist Frauchen – da sucht er das ganze Haus ab –, "rausgehen", "rollen", "drehen", "bleib". Wenn man sich Zeit nimmt und mit ihm übt, kann er alles Mögliche lernen. Er möchte, dass man sich mit ihm beschäftigt.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. November 2014: PDF-Version herunterladen

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