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Das Freiburger Münster wurde aus Sandstein erbaut, der eine typisch rötliche Farbe hat. Da der Stein leicht vom Wind und vom Wetter kaputt geht, musste das Münster 1547 zum ersten Mal restauriert werden. Das Münster ist immer in baufälligem Zustand. Vor einigen Jahren ist sogar ein poröser Stein vom Turm gestürzt, hat aber zum Glück niemanden verletzt. Seitdem ist ein Gerüst am Turm. Der Turm hat 329 Stufen und ist abends beleuchtet.
Neben dem "schönsten Turm der Christenheit" gibt es im Freiburger Münster viele interessante Fenster zu sehen. Die Fensterbilder sind sehr bunt und über fünfhundert Jahre alt. Da sie sehr schön und wertvoll sind, wurden sie alle während des zweiten Weltkriegs ausgebaut und an einen sicheren Ort gebracht, da sie sonst durch den Druck der Bomben zerplatzt wären.
Viele Fensterbilder erzählen Geschichten aus der Bibel, so dass auch die Leute, die nicht lesen konnten, die Bibel verstehen konnten. Auf fast allen Fensterbildern sind Wappen zu sehen. Die zeigen, wer das Fensterbild bezahlt hat: eins wurde von den Schmieden bezahlt, eins von den Schustern und wieder andere von Bäckern, Küfern und Apothekern. Ein weiteres wurde von der sehr reichen Familie Tulenhaupt gesponsert.
Einige Bilder sind noch neuer. Sie sind erstaunlicherweise nicht so bunt und farbenfroh wie die alten Fenster, da zwischenzeitlich das Glas nur bemalt wurde, im Gegensatz zu den älteren, die aus durchgefärbten Glasstückchen zusammengebaut wurden.
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