Pornografische Inhalte sind für Jugendliche im Internet leicht zugänglich: Wie Eltern darauf reagieren können, erklärt Medienpädagogin Kristin Langer im Interview.
Wenn Jugendliche beginnen, sich für Sexualität zu interessieren, liegt es nahe, dass sie im Internet nach Informationen suchen. Dabei stoßen sie vielleicht auch auf Pornos – die als Aufklärungsmaterial denkbar schlecht geeignet sind. Wie können Eltern damit umgehen? Thomas Goebel hat die Medienpädagogin Kristin Langer gefragt.
BZ: Wie wahrscheinlich ist es, dass Jugendliche im Internet auf Pornografie stoßen?
Langer: Studien zeigen, dass viele Jugendliche ab etwa 14 Jahren zielgerichtet im Internet nach sexuellen Inhalten suchen. Mit entsprechenden Stichworten in Suchmaschinen bekommt man auch pornografische Angebote, die oft ohne Altersnachweis frei zugänglich sind.
Kristin Langer ist diplomierte ...