Wie im Märchen

Nils Pander, Klasse 4 &
Fr, 03. Dezember 2010
Zisch-Texte

Kiloweise Gummibärchen.

Immer wenn wir nach Bonn fahren, müssen wir sozusagen im Haribo-Werksverkauf anhalten. Das ist wie ein Magnet, der unser Auto dahin zieht. Gott sei Dank wohnt mein Opa ganz in der Nähe. So müssen wir keinen Umweg machen und ich kann meinen Eltern ein gutes Argument liefern, denn wir müssen ja nur kurz mal anhalten. Haribo heißt übrigens Hans Riegel Bonn. Jetzt fragt ihr euch sicher, warum muss man beim Haribo-Shop anhalten? Man kann diese Gummibärchen doch überall in allen Geschäften kaufen. Ich erkläre es euch: Es ist wie im Schlaraffenland.

Schon wenn man in den Shop reinkommt, riecht es gleich so lecker. Man findet Sachen, die es nicht in Geschäften zu kaufen gibt. Alles ist in Riesenmengen da und es gibt große Glasbehälter, aus denen kann man sich mit einer Zange oder einer großen Metallschaufel die Süßigkeiten, die man am liebsten isst, in eine große Tüte füllen. Man stellt sie dann auf eine Waage und bezahlt an der Kasse. Meistens erlaubt Mama uns ein Kilogramm, aber allermeistens liegen wir dann drüber und sie tut so, als hätte sie es nicht bemerkt.

Mir gefällt, dass Haribo sich auch für Tiere engagiert. Jedes Jahr findet eine Kastanien- und Eichelsammelaktion statt. Man kann Eicheln und Kastanien sammeln, sie zu Haribo bringen und bekommt dann für eine bestimmte Menge Kastanien eine entsprechende Menge Gummibärchen. Die Kastanien und Eicheln werden an Rehe und andere Tiere im Winter verfüttert, weil die Tiere ja in dieser Zeit nicht so viel Futter selber finden. Der Besuch im Haribo-Shop gehört zu unserem Programm wie der Besuch von Omas und Opas.

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