Interview
Wie sich das Biosphärengebiet Schwarzwald entwickelt

"Für die Region entsteht ein Mehrwert" – das sagt Walter Kemkes, Geschäftsführer im Biosphärengebiet Schwarzwald. Nach zwei Jahren zieht er eine Zwischenbilanz.
Seit zwei Jahren existiert das Biosphärengebiet Schwarzwald. Die Modellregion mit ihren vielen Weiden und Wäldern erstreckt sich in weiten Teilen auf den Landkreis Lörrach. Was hat sich seit der Gründung und der Anerkennung durch die UN-Kulturorganisation Unesco getan, wo wird das Biosphärengebiet für Bürger greifbar? Das erläutert Geschäftsführer Walter Kemkes im Interview.
BZ: Herr Kemkes, was haben Sie und Ihre Mitarbeiter in den letzten Monaten in der Geschäftsstelle getan?
Kemkes: Es ging viel um die Anerkennung des Biosphärengebiets Schwarzwald durch die Unesco. Der Antrag war vom Regierungspräsidium Freiburg und dem Büro o-Konzept sehr gut vorbereitet worden, es gab keine Rückfrage, das habe ich so noch nie erlebt. Die erste Zeit war geprägt davon, sich hier einzuarbeiten und die Region kennenzulernen. Dabei haben wir Themen identifiziert. Ich habe mich bei allen Bürgermeistern der 29 Mitgliedsorte vorgestellt und viele Gespräche auch mit Unternehmen geführt. Es wurde ganz klar der Wunsch deutlich, den ländlichen Raum zu entwickeln. Außerdem soll die Offenhaltung der ...
BZ: Herr Kemkes, was haben Sie und Ihre Mitarbeiter in den letzten Monaten in der Geschäftsstelle getan?
Kemkes: Es ging viel um die Anerkennung des Biosphärengebiets Schwarzwald durch die Unesco. Der Antrag war vom Regierungspräsidium Freiburg und dem Büro o-Konzept sehr gut vorbereitet worden, es gab keine Rückfrage, das habe ich so noch nie erlebt. Die erste Zeit war geprägt davon, sich hier einzuarbeiten und die Region kennenzulernen. Dabei haben wir Themen identifiziert. Ich habe mich bei allen Bürgermeistern der 29 Mitgliedsorte vorgestellt und viele Gespräche auch mit Unternehmen geführt. Es wurde ganz klar der Wunsch deutlich, den ländlichen Raum zu entwickeln. Außerdem soll die Offenhaltung der ...