Zisch-Aktionstag
Windräder sind enorm gewachsen
Am 13. November war unsere Klasse, die 4b der Grundschule Schmieheim im E-Werk Mittelbaden in Lahr. Es war ein toller Vormittag.
Adela Keller und Giannina Schramm, Klasse 4b, Grundschule Schmieheim (Kippenheim)
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Beim E-Werk Lahr wurden wir von Heike Baumann begrüßt. In einer Präsentation erfuhren wir, dass unsere Erde durch Kohlenstoffdioxid (CO2) immer wärmer wird. Es wurde uns auch vieles über Photovoltaik- und Windkraftanlagen erzählt. Außerdem erklärte uns Heike Baumann, dass Kühe durch Rülpsen und Pupsen sogenanntes Methan ausstoßen. Leider entsteht in der Landwirtschaft auch beim Düngen viel klimaschädliches Stickstoffmonoxid. Aber zum Glück gibt es die Bäume, denn diese machen aus CO2 wieder Sauerstoff. Allerdings werden leider viele Regenwälder abgeholzt, obwohl das nicht gut ist, denn so kann weniger Kohlenstoffdioxid gebunden werden.
In einer Photovoltaikanlage befinden sich Solarzellen. Wenn diese von der Sonne angestrahlt werden, wird Strom produziert. Wenn man für sich selbst Strom erzeugt, kann er für alles, das Strom verbraucht, benutzt werden.
Seit Neuestem gibt es auch auf dem Wasser, auf Ackerflächen und über Bäumen Photovoltaikanlagen. Zum Beispiel produzieren die Module auf dem Baggersee in Kippenheimweiler eine Strommenge, mit der theoretisch 3000 Haushalte versorgt werden könnten. Der erzeugte Strom wird für das Kieswerk verwendet. Wir erzeugen fast 60 Prozent sauberen Strom mit Wind, Wasser und Sonne.
Das haben wir über Windkraftanlagen gelernt: Gondeln und Rotorblätter können sich drehen. Es ist wirklich erstaunlich, wie die Windräder in Europa gewachsen sind, denn früher waren sie nur 20 Meter hoch und jetzt 160 Meter. Die größten sind in China, wo ein Rotor die Fläche von 8,5 Fußballfeldern abdeckt.
Heike Baumann hat uns gezeigt, wie das E-Werk klimafreundlich Strom produziert. Eine Möglichkeit sind Photovoltaikanlagen auf Dächern. Sie hat uns gefragt, wofür wir alles Strom benötigen, zum Beispiel für Heizung, Handy, Kühlschrank, Herd und vieles mehr.
Eine weitere Möglichkeit, wie man an Strom kommt, ist durch Windkraftanlagen, die auf den Bergen oder im Meer verbaut sind. Eine Windkraftanlage dieser Größe kann 22.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Das E-Werk bekommt auch Strom durch Wasserkraftanlagen, die an Flüssen gebaut sind. Es gibt auch eine Möglichkeit, Häuser warmzuhalten – durch Wärmepumpen. Die Wärme dafür kommt aus dem Boden.
Nach der Präsentation kam zu unserer Überraschung das Maskottchen der Badischen Zeitung B. Zetti zu uns.
Mit dem Maskottchen und mit Mirko Andlauer vom E-Werk sind wir dann in einen Zwischenhof gegangen. Dort hat uns Mirko Andlauer den Weg des Stroms und den Transformator gezeigt und erklärt. Im Anschluss hat er uns die 20-kV-Schaltanlage gezeigt.
Danach sind wir wieder ins E-Werk reingegangen. In der Lehrwerkstatt hat uns Mirko Andlauer eine Teslaspule gezeigt, die lila-weiße Blitze erzeugt hat.
Im Anschluss daran haben wir unsere Rucksäcke geholt. Wir haben noch bunte Marker und eine Vesperdose geschenkt bekommen. Dann durften wir uns noch ein Autogramm vom Maskottchen holen.
Zum Schluss hat der BZ-Fotograf Lukas Kaufmann ein Gruppenfoto von uns vor dem E-Werk gemacht.