Wir bauen Marionetten

Sägen, modellieren, nähen – und schließlich spielen.  

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Der Lichtpunkt im Auge erweckt die Marionette zum „Leben“.   | Foto: Privat
Der Lichtpunkt im Auge erweckt die Marionette zum „Leben“. Foto: Privat
Wir, die Klassen 4a und 4b der Gerhart-Hauptmann-Schule im Freiburger Stadtteil Betzenhausen, hatten zwölf Tage lang im Februar ein ganz besonderes Projekt. Jeder von uns durfte eine eigene Marionette anfertigen.

Dafür mussten wir uns als Erstes eine Figur aus dem Bereich Zirkus aussuchen, die wir gerne herstellen wollten. Nachdem wir Bilder aus dem Internet ausgedruckt hatten, ging die Arbeit endlich los. Wir lernten unsere Projektleiterin Iris Wiche kennen, die schon mit sehr vielen Kindern Marionetten gebaut hat.

Am ersten Tag sägten wir die einzelnen Teile für den Körper: Arme, Beine, Bauch und Hals. An den nächsten zwei Tagen formten wir aus Pappmaché den Kopf, die Hände und die Füße. Das war eine große Herausforderung, weil das Material an den Händen klebte. Schließlich malten wir alle Körperteile aus Pappmaché an und erweckten den Kopf mit einem kleinen weißen Lichtpunkt im Auge zum Leben. Das war ein ganz besonderer Moment. Iris Wiche klebte unseren Marionetten die Haare an.

Am darauffolgenden Tag feilten, raspelten und schmirgelten wir den Hauptteil des Spielkreuzes und suchten uns Stoff für die Kleidung aus, die wir an den folgenden zwei Tagen nähten. Nun musste noch viel geschraubt, geleimt und geknotet werden bis die Marionette am zwölften Tag endlich fertig war. Zum Schluss brachte uns Iris Wiche bei, wie man die Marionette bewegt und führt. Gut gerüstet ging es zu einer Marionetten-Modenschau mit Fotoshooting in den japanischen Garten. Das Projekt war sehr anstrengend, aber hat uns allen riesengroßen Spaß gemacht. Wir haben viele neue Sachen dazugelernt. Und jetzt sind wir so stolz auf das, was wir geleistet haben, und können es kaum erwarten, die Marionetten mit nach Hause zu nehmen.

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