Zischup-Interview

"Wir freuen uns schon, wieder Gruppenprogramme anbieten zu können"

Sind Piraten immer böse? Zischup-Autor Orfan Sadat aus der Klasse 8.1 des Evangelischen Montessori-Schulhauses in Freiburg hat mit einem gesprochen. Simeon Holm arbeitet bei den Stadtpiraten Freiburg.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Freiburgs Stadtpiraten sind keine echt...ern machen Kinder- und Jugendarbeit.    | Foto: shutterfil77  (stock.adobe.com)
Freiburgs Stadtpiraten sind keine echten Piraten, sondern machen Kinder- und Jugendarbeit. Foto: shutterfil77  (stock.adobe.com)
Zischup: Hallo Simeon! Kannst du dich bitte vorstellen?
Holm: Hallo Orfan! Ja, gerne. Also ich bin Simeon (lacht) und ich mache bis zum Sommer einen Bundesfreiwilligendienst bei den Stadtpiraten. Dort arbeite ich viel mit Teenagern zusammen.
Zischup: Was macht ihr bei den Stadtpiraten eigentlich?
Holm: Wir bei den Stadtpiraten bieten verschiedene Programme für geflüchtete Kinder und Jugendliche an. Unser Ziel ist, dass jeder von ihnen in Freiburg weiß und spürt, dass er gewollt, begabt und geliebt ist.
Zischup: Mit wie vielen Kindern und Teenagern arbeitet ihr?
Holm: Also genau kann ich das gar nicht sagen, aber unsere Kinderprogramme finden an mehreren Flüchtlingsunterkünften statt, und ich glaube, da kommen dann pro Unterkunft bestimmt an die 20 Kinder. Also vielleicht betreuen wir insgesamt 100 Kinder. Aber das ist jetzt meine Schätzung. Bei den Teenagern sind es noch nicht so viele, da arbeiten wir erst an zwei bis drei Heimen und auch mit weniger Teilnehmern. Bei den Jugendlichen ist es aufgeteilt in Mädchen und Jungs, bei den Mädchen kann ich das nicht so genau überblicken. Bei den Jungs sind es 15 bis 20 Teilnehmer. Insgesamt betreuen wir also ungefähr 150 junge Menschen.

Zischup: Was macht ihr während der Corona-Zeiten mit den Jugendlichen und Kindern?
Holm: Gute Frage! Davor haben wir viel mit Gruppen gearbeitet beziehungsweise unternommen. Jetzt machen wir viel mit Einzeltreffen und Patenschaften. Teilweise sind wir auch mit Online-Meetings unterwegs. Wir freuen uns aber schon sehr darauf, wieder Gruppenprogramme anzubieten.
Zischup: Seit wann gibt es die Stadtpiraten?
Holm: Ein eingetragener Verein sind wir seit 2015, unsere Programme, zumindest in der Vorgängerversion, gibt es seit 2009, würde ich sagen.
Zischup: Wie viele Mitarbeiter habt ihr?
Holm: Hauptamtliche haben wir wahrscheinlich so zehn bis zwölf. Dazu kommen dann so ungefähr an die 70 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Zischup: Wieso nennt ihr euch Stadtpiraten?
Holm: In dem Wort "Stadtpiraten" steht jeder einzelne Buchstabe für einen Begriff, zum Beispiel steht das "P" für Perspektive. Außerdem ist es ein cooler Name, mit dem auch Kinder etwas verbinden. Also eigentlich sind wir keine richtigen Piraten, aber wir sind cool.
Zischup: Dankeschön für das Interview.
Holm: Gern, es hat mir Spaß gemacht.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel