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"Wir gucken halt mit den Händen"

Ulrike Derndinger
  • Sa, 31. August 2013
    Meißenheim

LAND UND LEUTE:Max Wohlschlegel tastet sich seit mehr als 20 Jahren durch Meißenheim – Hindernisse sind ihm willkommen.

„Kkkkkrk, kkkkrk:“ Max Woh...ratzt suchend über den Straßenbelag.    | Foto: Ulrike Derndinger
„Kkkkkrk, kkkkrk:“ Max Wohlschlegels Stock kratzt suchend über den Straßenbelag. Foto: Ulrike Derndinger

MEISSENHEIM. Max Wohlschlegel tastet sich jeden Tag mit seinem weißen Stock durch Meißenheim. Seit einem Arbeitsunfall ist er blind. Doch er lässt sich nicht unterkriegen. Bordsteine geben ihm Orientierung – und Hundegebell.

Der Tag, an dem sich sein Leben grundlegend änderte, hat sich eingebrannt: "Am Sonntag waren es 24 Jahre", sagt Wohlschlegel. Immer, wenn der Tag näher rückt, denkt der heute 74-Jährige an den Unfall auf dem Transportschiff, auf dem er als Binnenschiffer angestellt war. Das Schiff lag in der Schleuse in Frankfurt. Mit einem Nylonseil sollte es darin befestigt werden. Als das Seil ...

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