Wir machen Kerzen für Afrika

Angelina Mamier &
Fr, 18. Dezember 2009
Zisch-Texte

Die Viertklässler aus Sasbach erklären, wie man selber Kerzen zieht.

So zieht man Kerzen aus flüssigem Wachs. | Foto: Privat — So zieht man Kerzen aus flüssigem Wachs. Foto: Privat

Seit einiger Zeit gibt es in Sasbach eine Kerzenwerkstatt. Sie gehört Claudia Aschenbrenner und Sabine Jehle. Am Freitag, den 13. November, war unsere ganze Klasse zum Kerzenziehen dort eingeladen. Zuerst erklärten die Beiden uns, was beim Kerzenziehen wichtig ist: Beim ersten Tauchgang muss man den Docht zehn Sekunden ins heiße Wachs eintauchen. Dann immer wieder kurz eintauchen und dazwischen gut abkühlen und abtropfen lassen.

Bei farbigen Kerzen ist es wichtig, von hell nach dunkel zu arbeiten. Es gibst drei Farbabstufungen von eins bis drei. Man beginnt bei der hellsten Farbe und taucht die Kerze solange ein, bis sie dick genug ist. Dann sucht man sich eine dunklere Farbe aus mit der Zahl zwei und taucht sie zweimal ein. Für das letzte Farbbad wählt man sich eine Farbe mit der Zahl drei aus. Ist die Kerze etwas abgekühlt, kann man sie noch formen, zum Beispiel eckig oder man kann sie auch drehen.

Wer möchte, kann der Kerze noch einen Kristalleffekt verleihen. Alle hatten viel Spaß beim Kerzenziehen und es entstanden wunderschöne Kerzen. Wir möchten sie beim Sasbacher Weihnachtsmarkt verkaufen – zusammen mit anderen Dingen, die in unserer Schule noch gebastelt werden. Das Geld wird dann Kindern in Afrika gespendet.

Am Schluss zeigte uns Dennis, der Sohn von Claudia Aschenbrenner, noch seine XXL-Kerze, bevor wir wieder in die Schule zurückkehrten.

Ressort: Zisch-Texte