"Wir sind auf Gefährliches vorbereitet"

ZISCH-INTERVIEW mit Stefanie Schröter, die als Polizeibeamtin bei der Bundespolizei arbeitet.  

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Paul tippt das Interview mit seiner Mutter Stefanie Schröter.   | Foto: Privat
Paul tippt das Interview mit seiner Mutter Stefanie Schröter. Foto: Privat

Die Zisch-Reporter Franek Montanina und Paul Schröter aus der Klasse 4b der Rappoltsteiner Grundschule in Eschbach haben Pauls Mutter Stefanie Schröter interviewt, die Polizeibeamtin bei der Bundespolizei ist.

Zisch: Welche Aufgaben hat die Bundespolizei?
Schröter: Sie schützt die Grenzen von Deutschland. Sie passt auf die Sicherheit bei der Bahn auf. Sie achtet auf die Sicherheit beim Flugverkehr. Sie schützt die aus polizeilicher Sicht gefährdeten Verfassungsorgane des Bundes sowie der Bundesministerien.
Zisch: Wie kommt man zur Bundespolizei?
Schröter: Man braucht mindestens einen Realschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung. Dann kann man sich bei der Bundespolizei bewerben.
Zisch: Wie alt muss man mindestens sein, dass man zur Polizei gehen kann?
Schröter: Man muss mindestens 16 Jahre alt sein.
Zisch: Wie lang sind die Arbeitszeiten bei der Polizei?
Schröter: Die Polizei muss 24 Stunden erreichbar sein. Auch am Wochenende. Die Polizisten wechseln sich ab. Je nach Dienststelle gibt es unterschiedliche Schichtmodelle. In der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein geht ein Dienst immer zwölf Stunden. Entweder hat man Tagdienst oder Nachtdienst. Nach den Nachtdiensten hat man dann immer ein paar Tage frei.
Zisch: Ist der Job gefährlich?
Schröter: Ja, manchmal ist es schon gefährlich, aber wir sind alle sehr gut ausgebildet und wissen, was wir in den jeweiligen Situationen zu tun haben.
Zisch: Was macht Ihnen in dem Beruf so viel Spaß?
Schröter: Es ist immer sehr abwechslungsreich, kein Tag ist wie der andere.
Zisch: Was ist der Unterschied zwischen der Polizei und einem Detektiv?
Schröter: In Deutschland ist ein Detektiv nicht bei der Polizei angestellt, er darf deshalb auch keine hoheitlichen Befugnisse wahrnehmen. In manchen Kaufhäusern gibt es zum Beispiel Ladendetektive. Sie passen auf, dass niemand etwas unbezahlt mitnimmt. Wenn sie feststellen, dass jemand etwas klaut, dann informieren sie die Polizei.

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