Wirtschaften auf dem Land

Existenzkampf der Landwirtschaft zwischen BSE, Nitrofen und Agrarwende: Besuch bei einem Schweinezüchter, einem Winzer und einem Kleinbauern.  

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A ndreas Rein sieht nicht aus wie ein schwarzes Schaf. Der 32-jährige Agrarbetriebswirt ist ein kleiner Mann mit kurz geschorenen Haaren und einer kleinen blauen Nickelbrille auf der Nase. Aber der Schweinezüchter weiß, warum schwarze Schafe in seiner Branche gesucht werden. Weil "in den Medien immer unausgewogen über konventionelle Landwirte berichtet" wird. Und diese "Schwarz-Weiß-Malerei ist mir ein Dorn im Auge".
Mit Schwarz-Weiß-Malerei meint er den Vergleich zwischen ökologischen und konventionellen Betrieben, wobei letztere in der öffentlichen Wahrnehmung und Darstellung immer den Kürzeren ziehen würden. Kritik und Kontrolle von außen sei zwar in Ordnung, sagt Rein. Denn schwarze Schafe gebe es überall. Aber irgendwie hat sich bei ihm der Eindruck verfestigt, in der Öffentlichkeit würden Öko-Betriebe immer besser dargestellt als konventionelle. Und das stört den Schweinezüchter.
Auf seinen 55 Hektar Land baut Rein Mais, Weizen und Zuckerrüben für die ...

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